Die besten Elektro-SUV der Mittelklasse im Test: Tesla gegen Audi, Hyundai & Co

Elektro und SUVs sind unglaublich gefragt, auch in der Mittelklasse. EFAHRER.com hat neun wichtige Elektro-SUV der Mittelklasse getestet - und einen eindeutigen Sieger gekürt.

SUVs sind die beliebtesten Autos der Deutschen. Rund ein Viertel der in Deutschland neu zugelassenen Autos sind 2021 SUVs, schätzt das Kraftfahrtbundesamt (KBA). Damit lassen sie Kombis, Kompakte und Kleinwagen locker hinter sich.

Mehr zum Thema: Die besten kleinen Elektro-SUV im Test: Die Sieger kommen aus Korea & Frankreich

Der Diesel ist auf dem Rückzug. Die Zulassungen von Elektroautos vervielfachen sich hingegen Jahr um Jahr. E-Autos verkaufen sich inzwischen besser als Selbstzünder. Entsprechend wächst auch das Angebot an Elektro-SUVs, die gleichermaßen als Geschäftswagen und Familienauto taugen. Besonders heiß umkämpft ist Mittelklasse der Elektro-SUVs.EFAHRER.com hat neun spannende Elektro-SUV der Mittelklasse getestet und verglichen.

Elektro-Platzhirsch Tesla muss sich mit seinem Model Y gegen die deutsche Konkurrenz von BMW, Volkswagen und Mercedes behaupten. Auch koreanische und chinesische Hersteller werfen ihren Hut in den Ring. Am Ende gibt's allerdings einen klaren Sieger.

Das sind die besten Elektro-SUVs der Mittelklasse:

1. Tesla Model Y

Vorteile
Beste Reichweite & Verbräuche
Beste Performance
Schnelles Laden
Nachteile
Mäßige Assistenzsystem
Harte Federung
Gefühllose Lenkung

Teslas SUV Model Y holt im EFAHRER-SUV-Vergleich locker die Krone. Das Model Y fährt vielen deutschen Konkurrenten bei Verbrauch und Reichweite davon, obwohl deren doppelte Leistung, Allrad und sehr viel stärkere Fahrleistungen bietet. Die Effizienz ist sogar auf der Autobahn hervorragend: 23,3 kWh pro 100 km bedeuten eine Reichweite von echten 335 Kilometern bei Tempo 130 km/h nach GPS.

Tesla Model Y im Test: So gut ist Elon Musks Antwort auf VW Tiguan, ID.4 & Co

Das Model Y fährt aber nicht nur weiter als jeder Konkurrent, es lädt auch wesentlich schneller: Mit bis zu 250 kW. Die CCS-Ladung von 10 auf 80 Prozent Akkustand dauert unter 30 Minuten. Zusammen mit der Reichweite macht diese Leistung das Model Y endgültig konkurrenzlos auf der Langstrecke. Nur in Sachen Assistenz-System muss sich Teslas so genannter Autopilot den Lösungen der deutschen Premium-Konkurrenz geschlagen geben.Unsere große E-Auto DatenbankHier finden Sie alle Elektroautos inklusive Kauf- und Leasing-Angeboten. Jetzt informieren! Unsere große E-Auto Datenbank Hier finden Sie alle Elektroautos inklusive Kauf- und Leasing-Angeboten. Jetzt informieren!

ADVERTISEMENT - CONTINUE READING BELOW

2.BMW iX3

Vorteile
Sehr gute Reichweite & Effizienz
Gute Ladeleistungen
Beste Assistenzsysteme
Nachteile
Teuer
Kein Allrad
Made in China

BMWs baut seinen Kompakt-SUV X3 auf Akku-Antrieb um, lässt das Allrad weg und landet im EFAHRER-SUV-Vergleich prompt auf Platz 2 hinter Elektro-Boss Tesla. Die gute Effizienz und starken Ladeleistungen des iX3 zeigen, dass BMWs Ingenieure offenbar nicht alles vergessen haben, was sie bei i3 und i8 gelernt haben. Platz ist wie im Verbrenner und auch die Fahrleistungen sind typisch BMW - dynamisch und heckbetont.

BMW iX3 im Test: Münchens Antwort auf Tesla ist ein chinesisches Elektro-SUV

Für die Fahrassistenzen gibt es Bestnoten. Die Assistenzsysteme funktionieren reibungslos und intuitiv. Fährt man im Öko-Modus "Eco Pro", entscheidet der iX3 im Zusammenspiel mit der Navigation selbst, wann er segelt und wann er rekuperiert - genial.

Der Verarbeitung des iX3 merkt man seine chinesische Herkunft kaum an. Auch im Preis schlägt sie sich nicht nieder. Der iX3 ist nämlich nicht nur deutlich teurer als Verbrenner-X3, sondern lässt sich dank stattlichem Basispreis und teuren Extras schnell in schwindelerregende Preisregionen aufschrauben. Günstige E-AutosE-Autos ab 10.000 Euro: Wir zeigen Ihnen die interessantesten Modelle Günstige E-Autos E-Autos ab 10.000 Euro: Wir zeigen Ihnen die interessantesten Modelle

3. Hyundai IONIQ 5

Vorteile
Viel Platz & Komfort
Hohe Effizienz & Performance
Hervorragendes Laden
Nachteile
Mäßige Fahrassistenz
Schlechte Routenplanung
Gefühllose Lenkung

In der elektrischen Golfklasse konnte sich Hyundais super effizienter Ur-IONIQ in Sachen Verbrauch sogar gegen Teslas Model 3 durchsetzen. Der heiß erwartete SUV-Nachfolger IONIQ 5 knüpft nur bedingt an diesen Erfolg an. Zwar ist er noch immer weitaus effizienter als viele Konkurrenten, muss die Strom-Spar-Krone allerdings wieder an Tesla abgeben.

Hyundai IONIQ 5 im Test: Koreas Tesla-Killer offenbart eine gewaltige Schwäche

Dafür glänzt der IONIQ 5 mit vielen Komfort-Features, hochwertiger Verarbeitung, einem variablen Innenraum und klassenbesten Ladeleistungen. Der bärenstarke und deutlich hecklastige Allradantrieb macht den IONIQ 5 zu einer waschechten Fahrspaßmaschine. Einzig die schwammige, etwas gefühllose Lenkung passt dazu nicht. Trotz seines fairen Preises reicht es für Koreas Tesla-Jäger unterm Strich nur für einen knappen Einser und einen guten dritten Platz.

ADVERTISEMENT - CONTINUE READING BELOW

4. Skoda Enyaq

Vorteile
Am meisten Platz
Gute Fahrassistenzen
Günstiger Basispreis
Nachteile
Mäßige Ladeleistungen
Teure Extras
Mäßige Performance

Skodas erstes Elektro-SUV Enyaq verfehlt im EFAHRER-SUV-Rating knapp das Siegertreppchen und die Note Eins. In den wichtigen Elektro-Disziplinen Laden, Effizienz und Reichweite sind Tesla & Co einfach stärker. IONIQ, iX3 und Model Y sind außerdem wesentlich performanter.

Skoda Enyaq iV80 im Test: Wie dieser Tscheche uns beeindruckt

Dafür glänzt der Enyaq mit einem guten Platzangebot für die Insassen, Verarbeitung auf Premium-Niveau , einem gewaltigen Kofferrraum und vielen cleveren Extras wie Regenschirmen in den Türen. Auch die Assistenzsystem sind sehr gut.

Der Basispreis des Enyaq ist günstig, doch sinnvolle Extras wie Winterausrüstung und Wärmepumpe sind teuer und oft nur in Verbindung mit noch teureren Modell-Linien oder Paketen zu haben.

5. VW ID.4 Pro

Vorteile
Hoher Komfort
Gute Assistenzsysteme
Tolle Verarbeitung
Nachteile
Mäßige Ladeleistungen
Durchschnittlicher Verbrauch
Mäßige Performance

Der VW ID.4 ist technisch eng mit dem Skoda Enyaq verwandt. Trotzdem landet der Deutsche im Vergleichstest knapp hinter dem Tschechen. Der wichtigste Grund: Der Skoda fuhr in der Praxis entschieden sparsamer als der VW. Auch beim Raumangebot muss der schöne ID.4 sich dem kastigen Tschechen geschlagen geben.

Volkswagen ID.4 im Test: Schafft VWs erster Elektro-SUV wirklich 500 Kilometer?

In Sachen Performance bleiben Enyaq und ID.4 gleichermaßen hinter Tesla zurück. Dafür glänzt der VW ID.4 mit hohem Komfort, penibler Verarbeitung, modernsten Fahrassistenzen und futuristischem Styling. Trotz seiner guten Testnote landet der ID.4 so im Mittelfeld der Mitbewerber.

6. Audi Q4 e-tron

Vorteile
Schickes Design
Hochwertige Verarbeitung
Sehr gute Assistenzsysteme
Nachteile
Mäßige Reichweiten
Recht lahmes Laden
Knapper Platz

Audis Q4 e-tron ist technisch ebenfalls eng mit dem Skoda Enyaq und Volkswagen ID.4 verwandt. So teilt er sich mit dem VW und dem Skoda auch seine Stärken und Schwächen. Das Laden geht mit 125 kW vergleichsweise gemächlich voran. Auch der Audi ist wesentlich zahmer unterwegs das schnelle Tesla Model Y.

299 PS, 500 km Reichweite, Allrad: So fährt sich der Audi Q4 e-tron Sportback

Reichweite und Verbrauch bewegen sich auf dem Niveau seiner Konzernbrüder. Dafür ist der Audi noch etwas luxuriöser und ist schon jetzt mit Allradantrieb erhältlich. Die schnittige Coupé-Optik der getesteten Sportback-Variante kostet allerdings wichtige Punkte beim Platz.

7. Mercedes EQA 250

Vorteile
Hoher Komfort
Sehr gute Assistenzsysteme
Tolle Verarbeitung
Nachteile
Schwache Reichweite
Langsames Laden
Mäßige Fahrleistungen

Der EQA ist ein richtiger Mercedes. Er ist gut verarbeitet und sehr leise, der Komfort ist für die Fahrzeugklasse sehr gut. Als Elektroauto kann er aber nicht überzeugen: Speziell der Autobahnverbrauch ist einfach zu hoch, die resultierende Reichweite enttäuschend. Und auch das Platzangebot nötigt dem Besitzer Kompromisse ab.

Mercedes EQA 250 im Test: Wie gut schlägt sich der günstigste Elektro-Stern?

So wäre das Auto mit einem Basispreis von rund 44.000 Euro ein ordentlicher, aber sehr teurer Zweitwagen. Mercedes-typisch ist die Aufpreisliste lang, unser Testwagen lag bei rund 60.000 Euro. Autos auf reinen Elektro-Plattformen wie der VW ID.3 oder der ID.4, der Ioniq 5 oder auch das Tesla Model Y bieten einfach mehr, und sind dabei bei vergleichbarer Ausstattung nicht einmal teurer. Für den EQA reicht es im SUV-Ranking in seiner Klasse so nur für Platz 7.

8. Volvo XC 40 Recharge

Vorteile
Gute Fahrleistungen
Schickes Design
Android Automotive
Nachteile
Hoher Verbrauch
Knappe Reichweite
Vergleichsweise lahmes Laden

Der XC40 ist ein sympathisches Auto, unter den kompakten SUVs stellt er eine interessante Alternative dar. Größe und Reichweite des Volvos passen allerdings nicht zum Preis. Die Effizienz des Elektro-Volvos ist einfach zu knapp. Trotz des 78 kWh großen Akkus erzielt der XC40 Recharge nur eine rechnerische Reichweite von 250 Kilometern.

Volvo XC 40 Recharge Pure Electric im ersten Test: Was kann das teure Stadt-SUV?

Neben dem schicken Skandinavien-Design glänzt der XC40 außerdem mit einem besonderen Infotainmentsystem: Android Automotive. Die wichtigste App ist Google Maps, das mit seiner genialen Integration von Echtzeit-Verkehrsdaten auf Autodaten wie den Momentanverbrauch und den Akkustand des XC40 zurückgreiftund so eine hervorragende Ladeplanung bietet.

9. Aiways U5

Vorteile
Günstig
Solider Verarbeitung
Viel Platz
Nachteile
Schlechte Fahrassistenzen
Vergleichsweise langsames Laden
Unausgereift

Der Aiways U5 wäre ein unglaublich starkes Preis-Leistungspaket. Er macht von außen sehr viel her, hat viel Platz, wirkt hochwertig, bietet eine ansehnliche Reichweite und könnte locker in einer Klasse mitspielen, wo sich VW und Konsorten breit gemacht hat.Doch seine absolut unausgegorene Software verderben das Nutzungserlebnis des China-SUVs.

Aiways U5 im Test: Warum das China-E-SUV unbedingt ein Update braucht

Sicherlich ist man bei diesem Preis bereit, Kompromisse wie ein fehlendes Navigationssystem einzugehen. In der Masse ist es aber zu viel, was der U5 nicht kann oder falsch macht.

Wie wir testen

EFAHRER.com testet Wasserstoff-Autos, Plug-In-Hybride und Elektroautos selbst. Die Testverfahren orientieren sich daran, was den Fahrer wirklich interessiert: Wie weit fährt ein Elektroauto? Wie lange dauert das Laden? Wie gut fährt das Auto? Welche Ausstattung ist heute zeitgemäß? Löst die Industrie ihre Werbeversprechen auch wirklich ein?

In jeder Fahrzeugklasse gibt es verschiedene Elektroauto-Modelle, diverse Ausführungen, Leistungsstufen, Größen und Nutzungsszenarien. Da die Übersicht zu behalten, ist nicht so einfach. Um alle Autos nicht über einen Kamm scheren zu müssen, teilt EFAHRER.com E-Autos in verschiedene Kategorien ein: Günstige Kleinstwagen wie den VW e-Up!, Kleinwagen wie die Renault Zoe, Kompaktstromer wie das Tesla Model 3, kompakte SUV wie das Tesla Model Y, größere Elektro-SUV wie den Audi e-tron, Familienautos wie den Nissan Evalia E-NV200 und teure Elektrosportwagen wie der Porsche Taycan.

Während günstige Elektro-Kleinwagen wie der VW e-Up! Besonders günstige Alltagsautos für Stadt und Umland sind, will man für häufige Langstreckenfahrten aus mit großen Akkus mit viel Strom für hohe Reichweiten und mit schnellen Ladeleistungen – die dann entsprechend teurer sind.

Die EFAHRER-Messungen basieren wo möglich auf anerkannten Prüfmethoden oder ISO-Normen – und sind so genau, wie sie sein müssen, um eine wirklich praxisgerechte Aussage treffen zu können. So lesen die EFAHRER-Tester zum Beispiel den Verbrauch von Elektroautos und Hybriden nicht nur an der Bordanzeige ab, sondern messen den Real-Verbrauch an der geeichten 22-kW-Wallbox oder der Zapfsäule.

Für neue Autokategorien entwerfen Ingenieure und Experten in wochenlanger Arbeit maßgeschneiderte Tests und stimmen die Bewertungskriterien eng mit den EFAHRER-Redakteuren ab – schließlich sind die Testergebnisse die Grundlage für die gesamte redaktionelle Berichterstattung im Bereich Test und Kaufberatung. Auch etablierte Testverfahren entwickelt EFAHRER konstant weiter und stellen so sicher, dass die Ergebnisse immer den aktuellen Anforderungen der Nutzer entsprechen.

EFAHRER.com bewertet die fünf wichtigsten Aspekte von Elektroautos: Reichweite, Verbrauch, Laden, Performance, Assistenzsysteme, Raumangebot und Komfort. In jeder dieser Teilwertungen erhält das beste E-Auto jeweils die Note 1,0 – die anderen entsprechend schlechtere Noten. Die verschiedenen Testergebnisse werden anschließend ausgewertet und arithmetisch gewichtet und bilden die Grundlage für das EFAHRER.com-Testurteil in Schulnoten und E-Auto-Ranking. Das sind die EFAHRER-Testkriterien:

Beim Elektroauto hängen der praktische Verbrauch und damit die Reichweite nicht nur von Technik, Fahrstil und der Geschwindigkeit ab, sondern auch von der Außentemperatur. Wie weit Sie mit einem Elektroauto unter Alltagsbedingungen fahren können, zeigt der EFAHRER-Reichweitenrechner.

Dieser Test zu den günstigsten, verfügbaren Elektroautos basiert auf Daten dem EFAHRER-Elektroauto-Finder. Der E-Autofinder ist eine ständig gepflegte Datenbank, die über hundert gängige Elektroautos listet und nach sinnvollen Kategorien filtert:

Finden Sie Ihren ganz persönlichen Elektro-Traumwagen mit dem E-Auto-Finder!

Sind E-Autos billiger?

Elektroautos können schon heute günstiger sein als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor. Das legt eine neue Studie der Berliner Öko-Denkfabrik „Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft“ (FÖS) nahe. Der Preisvorteil ergäbe sich aus den wesentlich günstigeren laufenden Kosten von Elektroautos. In der Anschaffung sind Benziner und Diesel immer noch günstiger. Die FÖS-Ergebnisse decken sich mit den Testergebnissen von EFAHRER.com

Der Preisvorteil der Stromer kommt auch durch staatliche Förderung in Form des Umweltbonus in Höhe von 6000 Euro zustande. Doch die entscheidenden Vorteile der Elektrofahrzeuge liegen in den wesentlich geringeren Fix-, Betriebs- und Werkstattkosten, so die FÖS-Studie.

Als Grundlage für die Studie wurden unter anderem Informationen aus der ADAC-Datenbank verwendet. Damit konnten jeweils sechs Fahrzeugtypen miteinander verglichen werden, die sich in Größe, Ausstattung und Leistung gleichen. Als Basis wurde eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometer zugrunde gelegt und eine Nutzungsdauer von fünf Jahren. Bei jeder Fahrzeugpaarung haben sich E-Autos als kostengünstiger herausgestellt. Selbst im Premium-Segment, in dem Elektrofahrzeuge keinen Umweltbonus erhalten, waren die Stromer kostengünstiger.

Bei dem absoluten Kostenvorteil über fünf Jahre ist das Tesla Model 3 Langstrecke mit AWD über 24.500 Euro günstiger, als das vergleichbare Verbrennungsfahrzeug. Selbst die elektrische Oberklasselimousine Tesla Model S ist noch 5.760 Euro und der e-Golf 6.360 Euro günstiger als die vergleichbaren Verbrenner.

Das Fazit der FÖS-Studie: „Die Analyse zeigt, dass Elektroautos unter den jetzigen Förderbedingungenin allen Fahrzeugklassen schon heute preislich mit vergleichbaren Verbrennern mithalten können und oft günstiger sind, wenn die Gesamtkosten für Anschaffung, Betrieb und Unterhalt berücksichtigt werden.

Wann sich ein Elektroauto gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner finanziell rechnet, zeigt der EFAHRER.com-Kostenrechner anhand verschiedener beliebter Modelle. Werte wie jährliche Fahrleistung, Strom- und Benzinkosten lassen sich individuell anpassen."Mit dem richtigen Auto bedeutet Elektromobilität geringe Betriebskosten, tollen Antriebs-Komfort und echten Fahrspaß“, sagt Reitberger.

Was sind die besten Elektroautos?

In jeder Fahrzeugklasse gibt es verschiedene Elektroauto-Modelle, diverse Ausführungen, Leistungsstufen, Größen und Nutzungsszenarien. Einen Sieger aller Klassen zu küren, ist fast unmöglich.

Während günstige Elektro-Kleinwagen wie der VW e-Up! Besonders günstige Alltagsautos für Stadt und Umland sind, will man für häufige Langstreckenfahrten aus mit großen Akkus mit viel Strom für hohe Reichweiten und mit schnellen Ladeleistungen – die dann entsprechend teurer sind.

Um alle Autos nicht über einen Kamm scheren zu müssen, teilt EFAHRER.com E-Autos in verschiedene Kategorien ein und bestimmt dort das beste Auto. Günstige Kleinstwagen wie den VW e-Up!, Kleinwagen wie die Renault Zoe, Kompaktstromer wie das Tesla Model 3, kompakte SUV wie das Tesla Model Y, größere Elektro-SUV wie den Audi e-tron, Familienautos wie den Nissan Evalia E-NV200 und teure Elektrosportwagen wie der Porsche Taycan.

Alle EFAHRER-Praxis-Tests von einzelnen Fahrzeugen finden Sie hier.

Welches ist das günstigste Elektroauto?

Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter - und günstiger: Das billigste Elektroauto in der EFAHRER-Datenbank ist der Elektro-Zweisitzer Renault Twizy mit einem Kaufpreis von unter 7000 Euro.

Die Zahl der erschwinglichen Modelle unter 20.000 Euro wächst stetig. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei der derzeitige Umweltbonus von 6.000 Euro. Er soll vor allem kleine und günstige Elektro-Modelle mit kleinerer Reichweite und kleineren Batterien fördern. Der Twizy erhält jedoch keinen Umweltbonus, da er offiziell gar nicht als Auto fährt, sondern als Quad.

Das günstigste vollwertige Elektroauto kommt aus Deutschland: Der Seat Mii electric ist baugleich mit dem deutschen Elektro-Kleinstwagen e-Up! von Volkswagen.

Was kostet ein neues E-Auto?

Die meisten Elektroautos sind immer noch teurer als vergleichbare Verbrenner - zumindest in der Anschaffung. Durch geringere laufende Kosten rechnen sich viele Modelle schon heute. Die preisliche Spannbreite dabei ist riesig.

Die günstigsten neuen Elektroautos sind schon unter 10.000 Euro zu haben: Etwa der Mini-Zweisitzer Renault Twizy. Das billigste vollwertige Elektroauto ist der Seat mii electric. Ihn gibt es nach staatlicher Förderung schon für rund 15.000 Euro. Die teuersten gängigen Elektroautos wie der Audi e-tron oder das Tesla Model X könneüber 100.000 Euro kosten, bieten dafür aber absolut langstreckentaugliche Reichweiten, extreme Ladeleistungen, exzellente Fahrdynamik, luxuriöse Ausstattung sowie modernste Infotainment- und Assistenz-Systeme. Elektroautos der Mittelklasse wie Teslas Model 3 sind zu ähnlichen Preisen zu haben wie die Verbrenner-Klassiker der Premium-Konkurrenz, etwa ein BMW 3er.