Bald können Facebook User ihren Avatar noch genauer gestalten. Außerdem finden die Online-Figuren nun auch ihren Platz auf Instagram. Damit trifft das Unternehmen weitere Vorkehrungen für das Metaverse.
Avatare übernehmen Social Media. Die Online-Verkörperungen, die zuvor Computerspielen vorbehalten waren, nehmen nach und nach ihren Platz in der Welt von Snapchat, TikTok, Meta und Co. ein. Auf Snapchat kennen wir Bitmojis schon eine Weile, die Figuren erhalten immer wieder ein Update. Auch TikTok experimentiert derzeit der Aussage einiger Expert:innen nach mit der Einführung von Avataren – da will auch Meta in nichts nachstehen. Das Unternehmen updatet den Erstellungsprozess für 3D-Avatare auf Facebook und bringt die Avatare zu Instagram.
In einem Blogbeitrag gibt Meta bekannt, dass den 3D-Avatare ab sofort eine größere Auswahl an Gesichts-Features zur Verfügung steht. Außerdem hat man Hilfsgeräte wie Rollstühle ergänzt und arbeitet für den anstehenden Superbowl mit der NFL zusammen und stellt passende Trikots der jeweiligen Teams bereit:
Avatare als digitales Selbst – mit Meta als Schöpfer
Die neuen 3D-Avatare werden ab sofort für Facebook und den Facebook Messenger ausgerollt. Außerdem erscheinen die Figuren auch erstmalig in Instagram Stories und Direktnachrichten. Zunächst jedoch nur bei Usern in den USA, Kanada und Mexiko.
erklärt Meta in dem Blogpost. Denn natürlich sollen die Avatare nicht nur in Stories und Stickern auftauchen, sondern auch als Repräsentation im Metaverse dienen. Demnach können die Avatare auch in VR Experiences genutzt werden. Hierbei haben User die Möglichkeit, ihren Avatar für jede Plattform anders zu gestalten. Das heißt, im Messenger können sie anders auftreten als auf Instagram oder in VR. Zum einen bedeutet die Einführung der Creation Tools, dass sich der Avatar vom User, mit dem sie sich online identifizieren, stark mit Meta verbindet. Schließlich ist der Avatar dort entstanden.
Shopping für den Avatar
Zum anderen ergeben sich durch die Avatare interessante Branded Deals zum Beispiel mit Bekleidungsunternehmen oder anlässlich bestimmter Ereignisse, wie die Trikots zum Superbowl zeigen. Für User wird es schon jetzt immer normaler, Online Assets zu erwerben, so auch sogenannte Skins für ihre Avatare. Wenn schon jetzt Grundstücke im Metaverse verkauft werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kollektionen der Designer ihren festen Platz in der virtuellen Welt finden. Erste Versuche in diese Richtung gibt es schließlich bereits seit Jahren.
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