Nur einen Tag nach den Weihnachtsfeiertagen beginnt für Alba Berlin wieder der Stress. In sieben Tagen müssen die Berliner drei Partien bestreiten - ursprünglich waren es sogar vier. "Das wird eine ganz haarige Woche", prognostiziert Manager Marco Baldi. Den Auftakt macht am Montag in der Basketball-Bundesliga das Spiel bei medi Bayreuth (19.00/Magentasport).
"Wir werden das Spiel sehr ernst nehmen, denn es ist der Auftakt für eine Wahnsinnswoche. Das wäre gut, wenn wir da mit einem guten Gefühl reingehen könnten", sagte Baldi. Bayreuth war gut in die Saison gestartet, schwächelte aber zuletzt ein wenig. Der Alba-Manager warnt dennoch vor den Franken: "Wir wissen, dass es gerade in Bayreuth immer sauschwierig ist. Das haben wir schon häufig erlebt."
Zumindest eine kräftezehrende Reise entfällt für Alba. Das Euroleague-Spiel am Mittwoch bei Armani Mailand fällt aus. Nach mehreren Coronafällen im Team können die Italiener nicht mehr die erforderlichen acht Spieler stellen. Das entlastet zwar den Terminplan bringt aber auch eine Ungewissheit mit sich. "Man weiß zur Zeit noch viel weniger, was morgen ist. Deshalb, alles was man auf die Habenseite packen kann, muss man versuchen hinzukriegen", sagte Baldi.
Aber auch wenn der deutsche Meister in diesem Jahr nicht an den Weihnachtsfeiertagen nicht spielen musste, konnten die Akteure die Festtage nur wenig genießen. Denn auch an diesen Tagen wurde trainiert. Am zweiten Weihnachtstag reiste das Team nach Bayreuth. Dieser Terminplan stößt auf Kritik. "Ich finde es sehr, sehr schade, das es so geregelt ist, dass man an Weihnachten nicht einmal ein, zwei Tage Zeit hat, die Familie länger zu sehen. Finde ich ein bisschen traurig", sagte Nationalspieler Johannes Thiemann.