WOMAN testet: Mineral Make-up von bareMinerals • WOMAN.AT

Natürliche Inhaltsstoffe, ebenmäßige Haut, einfache Anwendung – vieles spricht für die Puder-Foundation. Wir haben das Mineralpuder von bareMinerals getestet.

von Sabrina Kraußler

Mineralpuder ist schon eine geniale Erfindung. Es ist leicht, deckt perfekt ab und man kann es sogar als Sonnenschutz verwenden! Es ist eines der ältesten Kosmetika überhaupt und wurde schon im alten Ägypten verwendet. Das Beauty-Wunder lässt sich zudem supereasy auftragen – einfach Pinsel eintunken und mit kreisenden Bewegungen in die Haut einarbeiten. Es verleiht einen natürlichen Glow und soll Unreinheiten perfekt abdecken. Allerdings gibt es auch Produkte, die etwas auf der Haut kribbeln – vor allem, wenn man zu schwitzen beginnt.

Trotzdem ist Mineral-Make-up vor allen bei Menschen mit empfindlicher oder unreiner Haut beliebt. Es kleistert die Haut nicht zu und lässt sie atmen. Kein Wunder: Es besteht aus feinsten Mineralien und Spurenelementen, wie Ton und Lavaerde. Auf Alkohol, Paraffin oder Mineralöl wird verzichtet. Mineral-Make-up wird nicht umsonst seit Jahren gehypt, vor allem auf YouTube wird gepudert und gereviewt was das Zeug hält. Die Marke bareMinerals kreiert seit über 40 Jahren innovatives Make-up. Wir waren neugierig und haben die Original Foundation von bareMinerals getestet.

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So funktioniert's:

Das Puder kommt in einem Döschen, das 8 Gramm enthält. Man kann es mit einem gewöhnlichen Puderpinsel auftragen. BareMinerals bietet aber auch spezielle Pinsel für Mineral-Make-up an. Die Original Foundation hat einen Lichtschutzfaktor von 15 und ist für alle Hauttypen geeignet. Mit dem Pinsel taucht man ein wenig ins Puder ein, verteilt es im Deckel und trägt es in kreisenden Bewegungen auf die gereinigte Gesichtshaut auf. Wichtig: Das Make-up länger als gewöhnliches Puder einarbeiten. Es muss mit der Haut "verschmelzen". Sogenannte "Buffing-Brushes" haben die perfekte Form, um das Puder einzuarbeiten.

Im Test

Das Einarbeiten des Puders ist wirklich einfach. Man erzielt schnell einen deckenden Effekt. Make-up-Ränder, die bei flüssigen Foundations häufig entstehen, bleiben einem hier erspart. Die Deckkraft ist wirklich erstaunlich – Rötungen und Pickel werden wunderbar abgedeckt. Auch die Poren verschwinden sofort. Allerdings betont das Mineralpuder trockene Stellen d.h. man sollte vorher eine gute Feuchtigkeitscreme verwenden, die nicht klebt und gut einzieht. Ansonsten sind weiße Hautschüppchen zu erkennen. Das Puder verschmilzt sehr gut auf der Haut und passt sich dem Hautton wunderbar an. Man sieht zwar nicht komplett zugekleistert aus, aber der ganze Look wirkt ein bisschen pudrig. "Cakey" würden YouTuber das nennen.

Man sollte daher mit weniger Puder loslegen und erst einmal abwarten, wie es sich auf der Haut entwickelt. Ich neige zur Mischhaut – glänzende Stellen wie Stirn, Nase und Kinn wurden wunderbar mattiert. Allerdings hält der Effekt nicht den ganzen Tag. Man müsste die Haut nach einem halben Tag mit transparenten Puder mattieren. Das Problem: Danach sieht man wirklich zugekleistert aus. Tipp: Einfach Anti-Shine-Paper verwenden, um den Glanz loszuwerden. Das Tragegefühl ist wiederum der Hammer! Es ist kein kribbeln zu spüren und man hat das Gefühl die Haut kann atmen. Insgesamt wirkt die Haut frisch und ebenmäßig. Wenn es zum Hauttyp passt, zahlen sich die 31 Euro für das Döschen wirklich aus. Am besten, man holt sich eine Probe und testet das Mineral-Make-up für einige Tage. BareMinerals bietet übrigens auch Make-up speziell für Akne an.

Thema:Make-upSabrina KraußlerRedakteurin/ WOMAN.AT

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