Durch die Solawi können Bauern unabhängig von Subventionen und Weltmarktpreisen wirtschaften
Grundlage der solidarischen Landwirtschaft ist eine jährliche Vereinbarung zwischen Erzeugern und Verbrauchern. In ihr wird festgelegt, dass der Hof einen bestimmten Teil der Ernte an die Gemeinschaft abgibt, wenn im Gegenzug dafür die Kosten und das Risiko der Produktion unter allen Beteiligten aufgeteilt werden. Knapp 300.000 Euro flossen somit im Jahr 2018 an die Landwirte der Solawi.
Auf diese Weise wird nicht nur das einzelne Lebensmittel, sondern die gesamte Landwirtschaft finanziert. Dadurch können die einzelnen Bauern unabhängiger von äußeren Zwängen wie Subventionen und Weltmarktpreisen arbeiten.
„Die Solawistas bezahlen für eine andere Idee von Landwirtschaft“, erklärt Dieter Pansegrau. „Dafür setzen wir uns zusammen und entscheiden gemeinsam darüber, welcher Anbau perspektivisch sinnvoll ist.“