Eigentlich sollte Herzogin Catherine, 39, und Prinz William, 39, schon längst das Lachen vergangen sein. Die vergangenen Monate haben an ihren Nerven gezehrt. Die Enthüllungen des einst geliebten und geschätzten FamilienmitgliedsPrinz Harry, 36, und seiner Frau Herzogin Meghan, 39, haben vor allem den ältesten Sohn von Prinz Charles, 72, zutiefst erschüttert. Nun kündigt sein redseliger Bruder die Veröffentlichung seiner Memoiren an. Das Zittern vor weiteren Enthüllungen hinter den königlichen Mauern ist spürbar. Doch einschüchtern lassen werden sich die Cambridges nicht.
Herzogin Catherine und Prinz William überzeugen durch Strahlkraft und Emotionalität
Im Gegenteil, das Paar lächelt und zeigt sich volksnah. "William und Kate haben ein würdevolles Schweigen bewahrt, aber jetzt lassen sie ihre Taten sprechen," analysiert der Autor Duncan Larcombe die Charme-Offensive der Royals gegenüber "Closer".
"Es ist fast so, als ob sie Harry und Meghan eine geheime Nachricht senden, in der sie sagen: 'Wir werden weitermachen, wir sind immer noch hier, wir geben nicht nach, wir machen weiter.'" Es sei eine Botschaft an den jüngeren Bruder und Schwager, dass das Leben sich weiterdreht – ob mit oder ohne ihn.
Die Strahlkraft der Cambridges spricht für den Erfolg ihrer Mission. Das zeigte sich bereits während des EM-Finales im Londoner Wembley Stadion am 11. Juli 2021. Gemeinsam mit Prinz George, 7, begeisterten die Royals die ganze Welt. Ihre deutlich lesbare emotionale Achterbahnfahrt während der spannenden Begegnung zwischen der englischen Nationalmannschaft und Italien vereinte sie im Herzen mit den Fans. Eine volksnahe Leidenschaft, die man bei dem in den USA lebenden Harry seit langem vermisst. Der abtrünnige Royal fällt seinen Landsleuten seit dem Ausstieg aus seinen Verpflichtungen als Senior Royal und seiner Auswanderung lediglich mit skandalträchtigen Interviews auf.
Klare Message an Prinz Harry und die Welt
Prinz William hingegen setzt auf subtile politische Botschaften, die die Aussagen seines Bruders als unsinnig abtun sollen. Während Harry im Gespräch mit US-Talkerin Oprah Winfrey, 67, andeutete, dass seine Frau im Buckingham Palast durchaus rassistische Tendenzen zu spüren bekommen haben soll, demonstriert sein Bruder öffentlich das Gegenteil. Als nach den verschossenen Elfmetern der "Three Lions" im EM-Finale drei englische Nationalspieler rassistisch auf das Übelste beleidigt wurden, reagierte er sofort mit einer klaren Botschaft: "Ich bin angewidert von den rassistischen Beschimpfungen gegenüber der englischen Spieler nach dem gestrigen Spiel. Es ist völlig inakzeptabel, dass die Spieler dieses abscheuliche Verhalten ertragen müssen. Das muss jetzt aufhören und alle Beteiligten sollten zur Rechenschaft gezogen werden."
Deutliche Worte, wenn sie gefordert sind und emotionale Gesten, wann immer sie angemessen scheinen – das sind die Zutaten für die Cambridge-Mission im Namen des Königshauses. "William und Kate sind im Moment definitiv in der Charme-Offensive – und es funktioniert", findet Duncan. Das Paar zeigt sich immer wieder strahlend und glücklich.
"Lieblinge der Nation"
Inzwischen haben sie sich offenbar durch ihre "ruhige und würdevolle Art" einen Status "als Lieblinge der Nation" erworben, attestiert ihnen die Royal-Expertin Katie Nicholl. "Sie haben einen Zahn zugelegt", lobt die Journalistin die beiden Royals.
Damit will das Paar offensichtlich beweisen, dass es sich nicht durch das königliche System gefesselt fühlt. Anders als Harry, der während seines explosiven Interviews im März erklärte: "Ich war selbst gefangen. Ich habe keinen Ausweg gesehen. Ich war gefangen, aber ich wusste nicht, dass ich gefangen war."
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Ein Bild, das er im weiteren Verlauf des Gespräches mit Oprah auf seine Familie übertrug. "Mein Vater und mein Bruder sind gefangen. Sie dürfen nicht gehen," behauptete der Sechste in der britischen Thronfolge. Eine These, die William offenbar nicht bestätigen kann. Er fühle sich nicht im System der britischen Monarchie gefangen, hieß es als Reaktion aus dem royalen Umfeld des künftigen Thronfolgers. Die Behauptungen seines Bruders seien schlichtweg "sehr falsch". Im Gegenteil: Er habe seine Rolle und den für ihn festgelegten Weg "akzeptiert“, lautet der Eindruck von Autorin Penny Junor: "Ich denke, Prinz William hat absolut verstanden, was sein Schicksal ist, und er nimmt es an."
Verwendete Quellen: closer.co.uk, dailymail.co.ukama Gala