Du willst dir die Haare schneiden und hast dich für einen Long Bob entschieden? Gute Wahl. Wir haben ein paar Tipps, worauf du bei dieser Frisur achten solltest.
Facebook WhatsApp Mail TwitterDer Long Bob gehört auch in diesem Jahr zu den angesagtesten Frisuren. Kein Wunder! Er ist einfach zu stylen und steht eigentlich jedem. Dabei kommt der Haarschnitt wie ein ausgewachsener Bob daher und benötigt keine komplizierten Extra-Produkte. Doch auf einiges solltest du doch achten, falls du dich für diese mittellange Frisur entscheidest. Wir haben für dich sechs der wichtigsten Punkte zusammengestellt.
Long Bob oder Clavi Cut geht bis zum Schlüsselbein
Für alle, die nicht so recht wissen, was ein Long Bob, kurz LOB, eigentlich ist: Bei der längeren Variante des Bobs sind die Haare mehr als kinnlang und reichen maximal bis zum Schlüsselbein. Daher wird der Long Bob auch oft als Clavi Cut bezeichnet. Der Name geht zurück auf das englische Wort "clavicle", was auf Deutsch "Schlüsselbein" heißt. Doch wer jetzt glaubt, jeder herausgewachsene Bob ist auch gleich ein trendiger Long Bob, der irrt gewaltig: Der Haarschnitt sieht nur dann gelungen aus, wenn die Haare vorne etwas länger sind und nach hinten kürzer geschnitten werden.
Bob ist nicht gleich Bob! Dieses Mal sehen wir uns den Hacked Bob näher an!
Wem steht der Long Bob?
Es gibt keine Gesichtsform oder Haarstruktur, zu der der Long Bob nicht passt. Wird die Trendfrisur glatt und offen getragen, wirkt das Gesicht gleich schmaler. Ein herzförmiges oder rundes Gesicht wird dadurch stärker betont. Ein welliger LOB lässt feine Haare fülliger und eine Lockenpracht definierter aussehen. Zusätzliche Farbakzente bringen gleich mehr Plastizität und Bewegung ins Haar.
Braucht der LOB mehr Pflege?
Auch wenn der Long Bob etwas mehr als ein ausgewachsener Bob ist, reicht es bei der pflegeleichten Frisur häufig schon, einfach nur Styling-Schaum oder Meersalz-Spray ins nasse Haar zu kneten. Die Hauptsache ist, dass der Schnitt fließend, schmeichelnd und weich fällt. Das gibt die Extra-Portion Lässigkeit, für den wir den Schnitt so lieben. Zudem verleihen leicht gestufte Enden dem Haarschnitt Leichtigkeit und bewahren die auf den Schultern liegenden Spitzen vor Spliss.
Wie heißt es, wenn man eine neckische Haartolle mit der Kurzhaarfrisur Bob kombiniert? Richtig, das ist ein Tob.
Bereit für häufige Friseurbesuche?
Hast du dich nun für einen Long Bob entschieden, solltest du dir vorher doch noch einmal eine Sache ganz genau überlegen: Würdest du in Kauf nehmen, dass du ab jetzt häufiger zum Friseur musst? Der Schnitt braucht nämlich eine besondere Zuwendung: Ist er zu lang und stößt auf die Schlüsselbeine, bekommen die Haare den charakteristischen Entenschwanz, der auf wenig Gegenliebe stößt. Der Schnitt hat von seiner Frische verloren und sieht schnell ungestylt aus. Experten schlagen hier einen Friseurbesuch alle sechs Wochen vor.
Welches Outfit passt zum Long Bob?
Die gute Nachricht: Ist der mittellange Bob gut geschnitten und die vordere Haarpartie etwas länger gehalten, passt der Haarschnitt auch zu jedem Business-Look. Denn die Frisur ist nicht nur trendig, sondern auch souverän lässig-elegant. Daher funktioniert der Schnitt nicht nur beim Gang ins Büro, sondern natürlich auch im abendlichen Getümmel einer Bar.
Übrigens: Unprofessionelle Kleidung kann sogar der Karriere schaden. Wir verraten dir, was gar nicht geht.
Klappt jetzt noch ein Pferdezopf?
Wer kennt sie nicht, die immer gleiche Bitte, das Haar nur so kurzzuschneiden, dass man noch einen Zopf machen kann. Gerade diejenigen, die bisher nur lange Haare hatten und es gewohnt waren, ihre Haarpracht schnell in einen Messy Bun oder Ponytail zusammenzubinden, können jetzt aufatmen: Auch mit dem Long Bob ist ein Zopf noch möglich – sowohl der tiefe als auch der hohe Pferdezopf, genauso wie der Half Bun, also der halb hochgesteckte Dutt.
Sieht der Long Bob auch mit Pony gut aus?
Aber natürlich! Die französische Variante des Long Bobs besitzt einen Pony. Dabei kann die Länge der Stirnfransen von sehr kurz bis so lang variieren, dass er in den Augen kitzelt – alles ist erlaubt.