News heute: Merkel nennt Coronalage "hoch dramatisch"

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News von heute Merkel spricht von "hoch dramatischer" Coronalage, "die alles übertreffen wird, was wir bisher hatten"

Die News von heute im stern-Ticker.

Inhaltsverzeichnis

Die News von heute im stern-Ticker:

19.08 Uhr: Millionenschaden durch Brand in Sachsen-Anhalt

Durch einen Brand in Köthen in Sachsen-Anhalt ist ersten Schätzungen der Feuerwehr zufolge ein Schaden von rund 1,5 Millionen Euro entstanden. Drei Häuser sind zunächst unbewohnbar. Wie ein Polizeisprecher in Dessau-Roßlau weiter sagte, entwickelte sich das Feuer aus noch unbekannter Ursache im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses und griff auf die benachbarten Gebäude über. 14 Bewohner konnten die Häuser selbstständig verlassen, verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.

18.42 Uhr: Auch Stuttgarter Weihnachtsmarkt wegen Corona-Krise abgesagt

Wegen der zugespitzten Corona-Krise ist auch der Stuttgarter Weihnachtsmarkt abgesagt worden. Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) erklärte, nach der Absage anderer Märkte in größeren Städten der Region wäre in der baden-württembergischen Landeshauptstadt ein "enormer Besucherandrang zwangsläufig" gewesen. Dieser wäre allerdings "unter Corona-Bedingungen nicht mehr kontrollierbar und beherrschbar".

18.37 Uhr: Behörden auf La Palma ordnen wegen ins Meer strömender Lava Ausgangssperre an

Auf der spanischen Kanareninsel La Palma haben die Behörden wegen des seit Wochen anhaltenden Ausbruchs des Vulkans Cumbre Vieja eine Ausgangssperre für rund 3000 Menschen angeordnet. Grund sei die mögliche Freisetzung gesundheitsschädlicher Gase beim Kontakt von ausströmender Lava mit Meerwasser, teilten die Rettungsdienste der Insel im Onlinedienst Twitter mit.

Der Vulkan war am 19. September zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen. Riesige Lavamengen flossen seitdem in Richtung Meer und zerstörten über 1000 Hektar Land und rund 2600 Gebäude.

18.07 Uhr: In kommender Woche eine Million mehr Biontech-Dosen verfügbar als geplant

In der kommenden Woche stehen in Deutschland eine Million Dosen des Biontech-Impfstoffs mehr zur Verfügung als bisher geplant. Wie der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) in München sagte, kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dies gegenüber den Ländergesundheitsministern an. Es sollten statt zwei Millionen dann drei Millionen Dosen des Biontech-Vakzins zur Verfügung stehen.

Dritt-Impfung für CoronaBiontech, Moderna und Astrazeneca: Wann Sie je nach Impfstoff einen Booster brauchen

18.01 Uhr: USA belegen Mitglied der Terrormiliz IS in Afghanistan mit Sanktionen

Die US-Regierung hat einen Banker des Ablegers der Terrormiliz Islamischer Staat in Afghanistan mit Sanktionen belegt. Ismatullah Khalosai habe internationale Finanztransaktionen für die Gruppe Isis-K abgewickelt, um Menschenhandel und das Einschmuggeln ausländischer Kämpfer nach Afghanistan zu ermöglichen, erklärte das US-Finanzministerium.

Als Konsequenz der Sanktionen wird möglicher Besitz Khalosais in den USA eingefroren. Zudem ist es US-Bürgern und Unternehmen künftig weitgehend verboten, mit ihm Geschäfte zu machen.

17.52 Uhr: Corona-Schutzimpfung soll für Soldaten duldungspflichtig werden

Für Bundeswehrsoldaten soll der Schutz gegen das Coronavirus in die Liste der duldungspflichtigen Impfungen aufgenommen werden. Eine entsprechende Empfehlung hat ein Schlichtungsausschuss nach stundenlangen Verhandlungen gegeben, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Verteidigungsministerium erfuhr. Die Runde aus je drei Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Beteiligungsgremien traf damit eine Vorentscheidung in einem monatelangen Streit. Für die Aufnahme in das sogenannte Basisimpfschema für Männer und Frauen in den Streitkräften ist nun noch eine Entscheidung der militärischen oder politischen Führung des Ministeriums nötig.

17.34 Uhr: Polizei Münster suspendiert Beamten wegen extremistischen Chats

Nach dem Versenden von mutmaßlich rechtsextremistischen und gewaltverherrlichenden Inhalten über einen Messengerdienst hat Münsters Polizeipräsident den Beamten einer Spezialeinheit vom Dienst suspendiert, wie die Behörde in Münster mitteilte. Der Polizist soll sich mit einem Angehörigen der Bundeswehr privat ausgetauscht haben. Die Staatsanwaltschaft Münster hat den Fall geprüft, aber kein strafrechtliches Vergehen feststellen können, da die Äußerungen nicht öffentlich gewesen seien.

17.15 Uhr: Autofahrer von Waukesha war laut Berichten womöglich auf der Flucht

Der Autofahrer, der im US-Bundesstaat Wisconsin in einen Weihnachtsumzug raste und dabei fünf Menschen tötete, befand sich US-Medienberichten zufolge möglicherweise nach einem anderen Vorfall auf der Flucht. Die US-Sender CNN und NBC berichteten unter Berufung auf Ermittlerkreise, es gebe bislang keine bekannten Verbindungen des Festgenommenen zum Terrorismus. Stattdessen mehrten sich Hinweise auf einen Messerkampf, an dem der Fahrer beteiligt gewesen sein soll.

US-Bundesstaat WisconsinFünf Tote bei Weihnachtsparade in den USA – Auto rast in Menschenmenge

17.03 Uhr: Gericht lehnt Einspruch des Großvaters im Fall Eitan ab

Im Fall um den israelischen Jungen, der als einziger das Gondelunglück am Pfingstsonntag am Monte Mottarone überlebte, hat die italienische Justiz den Einspruch des Großvaters gegen einen Haftbefehl abgelehnt. Die Gründe dafür wolle das Gericht erst in den kommenden Tagen nennen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Damit bleibe der internationale Haftbefehl gegen den 58-Jährigen bestehen. Diesen hatte die Staatsanwaltschaft in Pavia vor knapp zwei Wochen ausgestellt und die Auslieferung des Großvaters und seines mutmaßlichen Komplizen beantragt. Die Justiz wirft den beiden vor, Eitan entführt zu haben, weil sie den Kleinen Mitte September entgegen einer richterlichen Anordnung nach Israel gebracht hatten. In Tel Aviv, wo der Junge weiter leben soll, läuft derzeit ein Berufungsverfahren. Zwei Vorinstanzen hatten geurteilt, Eitan solle zurück nach Italien.

16.56 Uhr: Grünen-Politiker Palmer nennt Impfen "staatsbürgerliche Pflicht"

Tübingens streitbarer Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat das Impfen als "eine staatsbürgerliche Pflicht" bezeichnet. "Wie immer finden sich aber Menschen, die Pflichten nicht anerkennen. Das gibt es bei der Steuerpflicht. Bei der Unterhaltspflicht. Bei der Streupflicht und so weiter. Wo Menschen Pflichten nicht anerkennen, muss der Staat leider auch mit Sanktionen arbeiten", schrieb Palmer auf seiner Facebook-Seite. Ein angedrohtes Bußgeld von 1000 Euro würde bereits reichen, um 95 Prozent der Impfverweigerer zur Einsicht zu bringen, meinte Palmer. Wer Zwang ablehne, müsse seine Pflichten selbst wahrnehmen.

16.52 Uhr: Söder begrüßt Gehaltskürzungen für ungeimpfte Bayern-Profis richtig

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) begrüßt die offensichtlich beim FC Bayern München geplanten Gehaltskürzungen für nicht geimpfte Fußball-Profis, wenn sie wie etwa Joshua Kimmich als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen und damit Spiele ihres Vereins verpassen. Der FC Bayern entscheide letztlich selbst. aber: "Ich glaube, dass der jetzt begonnene Prozess, der dann stattfindet, so weit man es aus den Medien verfolgen kann, eindeutig richtig ist", sagte Söder nach einer CSU-Vorstandssitzung. Er unterstütze vollauf das Vorgehen. Es gehe bei den Corona-Regeln letztlich auch um das Verhältnis von Fans und Profis. "Wenn zum Beispiel die Fans unter schweren Bedingungen ins Stadion kommen mit 2G plus, dann glaube ich, gehört es einfach dazu, dass man auch da eine Einheit herstellt zwischen Spielern und unter den Fans", sagte Söder. Zugleich betonte er, dass es gerade in der aktuellen Lage "eine ganz große Symbolkraft für die gesamte Impfkampagne" hätte, wenn ungeimpfte Profis der Impfempfehlung der Ärzte folgten.

15.56 Uhr:AfD "prägend" für Radikalisierung von Corona-Protesten

Die Zahl der rechten Straftaten und der Rechtsextremisten in Thüringen ist gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 1312 rechts motivierte Straftaten registriert und damit elf Prozent mehr als im Vorjahr, wie Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD). Die Zahl der in der rechten Szene verübten Gewaltdelikte stieg von 49 auf 62. Nach seiner Einschätzung trägt der zudem AfD-Landesverband im Freistaat eine Mitschuld für die Radikalisierung der Corona-Proteste. Der Thüringer AfD sei eine "herausragende Rolle" im Zusammenhang mit den Corona-Protesten zugekommen, sagte Maier. Sie könne als "prägend für das gesamte Protestgeschehen bezeichnet werden" und habe auch "zur Radikalisierung der Szene beigetragen", betonte der Minister. Der Landesverfassungsschutz hatte den Thüringer AfD-Landesverband im März dieses Jahres als gesichert extremistisches Beobachtungsobjekt eingestuft.

//GeschichteEr soll ein Mädchen suchen ...

15.52 Uhr: Nach Drohungen: Niederländischer TV-Sender entfernt Logos von Autos

Nach zahlreichen Drohungen will der niederländische regionale Fernsehsender Omroep Brabant nun alle Logos und Aufkleber von seinen Dienstfahrzeugen entfernen. Grund seien die zunehmenden Anfeindungen gegen Mitarbeiter des Senders, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Das sei ein "trauriger Tiefpunkt", sagte der Chefredakteur des Senders, Renzo Veenstra. Doch durch die Logos seien die Satellitenwagen und anderen Firmenautos "gerade zu Zielscheiben geworden".Drohungen gegen Journalisten und auch Angriffe haben nach Angaben der Journalistengewerkschaft NVJ während der Pandemie-Krise zugenommen.

15.49 Uhr: Russischer Geheimdienst bestreitet Pläne über möglichen Einmarsch in die Ukraine

Der russische Auslandsgeheimdienst SVR hat Angaben der US-Regierung, wonach Moskau möglicherweise einen Einmarsch in die Ukraine plane, scharf zurückgewiesen. Dies sei "absolut falsch", berichteten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf den SVR. "Die Amerikaner zeichnen ein erschreckendes Bild von russischen Panzerhorden, die sich darauf vorbereiten, ukrainische Städte zu überrollen", hieß es demnach in einer seltenen Erklärung des Geheimdienstes. Die USA würden ihren Verbündeten "absolut falsche Informationen" über die russischen Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine und russische Absichten einer "Invasion" übermitteln. Auch der Kreml erklärte, der Westen führe eine "Informationskampagne" zu diesem Thema mit dem Ziel, "die Spannungen zu verschärfen". Die US-Regierung hatte angesichts der jüngsten russischen Truppenbewegungen nahe der ukrainischen Grenze "echte Besorgnis" geäußert.

15.49 Uhr: VDV zu Fußballer-Impfungen: Impfpflicht "rechtlich problematisch"

In der hitzigen Debatte darüber, ob sich Profifußballer impfen lassen müssen, räumt die Spielergewerkschaft VDV einer Impfpflicht wenig Erfolgsaussichten ein. "Die Einführung einer Impfpflicht für bestimmte Berufe wäre rechtlich problematisch, da sie einer Verhältnismäßigkeitsprüfung standhalten müsste", sagte VDV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky. "Im deutschen Profifußball ist die Impfquote nach unseren Informationen sehr hoch und liegt weit über dem Bevölkerungsdurchschnitt."

15.47 Uhr: Biontech-Gründer: Mehr als eine Milliarde Euro Investitionen in Mainz

Biontech-Gründer Ugur Sahin hat die Investitionspläne des Unternehmens in Mainz konkretisiert. Wenn alles umgesetzt sei, werde Biontech mehr als eine Milliarde Euro in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt investiert haben, sagte Sahin den Zeitungen der VRM-Gruppe. Das erste Teilstück des an den Firmensitz in Mainz angrenzenden Kasernengeländes werde Biontech in rund sechs Wochen, Anfang 2022 erhalten, sagte Sahin. "Dort werden neue Labore und Büroflächen gebaut." Der übrige Bereich des Bundeswehr-Geländes werde für das Unternehmen Anfang 2023 frei. Insgesamt seien zehn neue Gebäude über Mainz verteilt geplant oder bereits im Bau.Aktuell hat Biontech nach Sahins Worten rund 1800 Beschäftigte in Mainz und 2800 weltweit. In den nächsten fünf bis acht Jahren solle die Zahl der Beschäftigten in Mainz auf 3000 bis 4000 wachsen, so der Biontech-Gründer.

15.34 Uhr: Proteste im Sudan gehen nach neuer Amtseinsetzung Hamduks weiter

Die erneute Einsetzung des sudanesischen Ministerpräsidenten Abdullah Hamduk in sein Regierungsamt hat nicht für eine Beruhigung in dem Krisenstaat gesorgt: Die Organisatoren der Proteste der vergangenen Wochen rufen zu weiteren Demonstrationen auf. Bereits nach der Vereinbarung für eine neue Übergangsregierung, die Hamduk und der Militärmachthaber General Abdel Fattah al Burhan unterzeichnet hatten, gingen Demonstranten bis in die Nacht zum Montag auf die Straße. Die Polizei setzte Tränengas ein. Für den Nachmittag war ein weiterer Protest angekündigt. Gegner der neuen Übergangsregierung warfen Hamduk Verrat vor.

15.33 Uhr: Auch viele Junge wollen für Klimaschutz nicht verzichten

Viele junge Menschen wollen trotz Klima-Protesten auf ihren gewohnten Komfort nicht verzichten. Das jedenfalls legt eine Umfrage nahe. Der Klimawandel macht demnach zwar vielen jungen Menschen in Deutschland Sorgen. Auf das Fliegen, Fleischessen und Autofahren beispielsweise will eine Mehrheit aber dennoch nicht verzichten. "Die Gewohnheiten und der Wunsch nach Komfort sind zu groß", sagt der Jugendforscher Klaus Hurrelmann. Der mentale Durchbruch zum klimabewussten Leben stehe auch in der jungen Generation noch aus. Mit 56 Prozent sehen die meisten 14- bis 29-Jährigen im Klimawandel das wirtschaftlich-gesellschaftliche Thema. Auf der anderen Seite: Zwar sagen 27 Prozent, sie seien bereit, konsequent auf Flugreisen zu verzichten - aber 39 Prozent lehnen das ab. Die übrigen 34 Prozent kreuzten unverbindlich "vielleicht" an. Beim dauerhaften Verzicht auf das eigene Auto oder tierische Produkte sagt sogar mehr als die Hälfte "nein".

15.30 Uhr: Integrationspolitikerin Serap Güler soll Generalsekretärin werden

CDU-Vorsitzkandidat Helge Braun hat die Bundestagsabgeordnete Serap Güler für das Amt der Generalsekretärin vorgeschlagen. Falls er gewählt werde, solle die frühere NRW-Integrations-Staatssekretärin das Amt übernehmen, weil sie diskutieren, manchmal polarisieren und integrieren könne, sagte der geschäftsführende Kanzleramtschef bei der Präsentation seines Teams in Berlin. Die Digitalpolitikerin und bisherige stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Nadine Schön, soll sich um eine Reform der Parteiarbeit kümmern - in welcher Position genau, soll später geklärt werden. Neben Braun bewerben sich Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen um die Nachfolge von Parteichef Armin Laschet.

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15.25 Uhr: Fünf Kölner Polizisten wegen mutmaßlicher Körperverletzung im Amt suspendiert

In Köln sind fünf Polizisten wegen mutmaßlicher gefährlicher Körperverletzung im Amt vom Dienst suspendiert worden. Die Beamten im Alter zwischen 24 und 40 Jahren werden verdächtigt, bei einem Einsatz wegen einer Verkehrsunfallflucht im April 2021 "übermäßig Gewalt" gegen einen 59-jährigen italienischen Staatsbürger angewendet zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Köln mitteilte. Die Ermittler prüfen demnach, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall und dem Tod des Manns zwei Monate später gibt. Demnach wurde der Mann nach dem Polizeieinsatz zunächst verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, das er nach ambulanter Behandlung noch am selben Tag verließ. Im Juni 2021 starb der nicht an dem Unfall beteiligte 59-Jährige den Angaben zufolge nach einem zweiwöchigen stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus.

News heute: Merkel nennt Coronalage

15.25 Uhr: GfK erwartet Boom bei Heim-Unterhaltung zum Black Friday

Das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK rechnet vor der Rabattschlacht um den Black Friday (26. November) mit erheblichen Zuwächsen beim Verkauf von technischen Geräten wie Computern, Haushaltselektronik und Heim-Entertainment. "Die Nachfrage für technische Konsumgüter für das vierte Quartal wird auch in diesem Jahr geprägt sein durch die pandemiebedingten neuen Verhaltensweisen von Verbrauchern. So ist zum Beispiel das eigene Zuhause zum neuen Zentrum geworden", heißt es in einer Mitteilung der Nürnberger Konsumforscher. Bereits 2020 hätten Verbraucher vermehrt technische Luxus-Produkte nachgefragt, um ihre häusliche Umgebung im Corona-Lockdown aufzuwerten.

15.09 Uhr: Lukaschenko fordert: EU und Deutschland sollen Migranten übernehmen

In der Krise um Tausende Migranten in Belarus, die in die EU einreisen wollen, setzt der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko auf ein Einlenken Europas. "Ich warte auf die Antwort der EU auf die Frage nach den 2000 Flüchtlingen", sagte er in der Hauptstadt Minsk. Er habe die EU und insbesondere Deutschland gebeten, diese Menschen "uns abzunehmen". Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel machte allerdings erneut deutlich, dass die Lage in Belarus europäisch zu lösen sei. Die EU sondierte mit dem belarussischen Außenministerium zu einer möglichen Rückführung. Unklar ist weiterhin, wie es mit den 2000 Menschen weitergeht, die in einer Lagerhalle in Brusgi an der Nähe der Grenze untergekommen sind. Die Sorge vor einem Corona-Ausbruch in der provisorischen Schlafstätte ist groß.

15.11 Uhr: US-Präsident Biden nominiert Notenbankchef Powell für zweite Amtszeit

US-Präsident Joe Biden nominiert den Chef der Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, für eine zweite Amtszeit. Das teilte das Weiße Haus in Washington mit.

15.03 Uhr: Nur noch 30 Prozent der jungen Erwachsenen können sich Unternehmensgründung vorstellen

Die Corona-Krise hat den Wunsch nach einer sicheren Anstellung verstärkt: In der Generation der unter 30-Jährigen können sich laut Umfrage nur noch 29 Prozent eine Unternehmensgründung vorstellen. Vor der Corona-Krise waren es zehn Prozentpunkte mehr, wie die staatliche Förderbank KfW mitteilte. Insgesamt, also unter den 18- bis 64-Jährigen, wünschen sich 24 Prozent die berufliche Selbstständigkeit.

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15 Uhr:Anklage wegen Dreifachmords in Schleswig-Holstein vor halbem Jahr erhoben

Ein halbes Jahr nach einem mutmaßlichen Dreifachmord in der Region um die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel hat die Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Täter angeklagt. Der 47-Jährige soll sich nach Angaben der Anklagebehörde wegen Mordes verantworten, weil er im Mai 2021 seine getrennt von ihm lebende Ehefrau sowie zwei Männer aus deren Bekanntenkreis erschossen haben soll. Den Bekannten seiner Frau warf er demnach vor, für das Scheitern seiner Ehe verantwortlich zu sein beziehungsweise eine Beziehung mit seiner Ehefrau geführt zu haben. Die drei Opfer wurden in Dänischenhagen bei Kiel sowie in Kiel erschossen.

14.59 Uhr: Flutkatastrophe: Kachelmann einer der ersten Zeugen in U-Ausschuss

Der Wetterexperte Jörg Kachelmann soll am Freitag, den 26. November, als einer der ersten Zeugen im Untersuchungsausschuss zur Flut in Nordrhein-Westfalen angehört werden. Das sagte der Ausschuss-Vorsitzende Ralf Witzel (FDP). Kachelmann hatte am 13. Juli mittags in einem Tweet gewarnt, es werde "womöglich Zeit, Menschen allmählich behördlicherseits und medial auf ein Hochwasser-Szenario vorzubereiten". In der folgenden Nacht kam es zu ersten Überschwemmungen. Am Freitag soll der Ausschuss ab circa 14 Uhr tagen und erstmals öffentlich Zeugen verhören. Neben Kachelmann ist die britische Hydrologie-Professorin Hannah Cloke für den Tag geladen. Sie hatte an der Entwicklung des europäischen Hochwasser-Warnsystems EFAS mitgewirkt und nach der Flutkatastrophe den Behörden ein "monumentales" Systemversagen vorgeworfen.

14.55 Uhr:Kühne ruft Sauerkraut zurück - schwarze Fremdkörper möglich

Der Hamburger Lebensmittelhersteller Kühne hat wegen möglicher schwarzer Fremdkörper im Produkt eine bestimmte Sauerkraut-Sorte vorsorglich zurückgerufen. Konkret sei "Kühne Sauerkraut mit Schwarzwälder Schinken Fix & Fertig 400g Standbeutel" von dem Rückruf betroffen, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf dem Internetportal www.lebensmittelwarnung.de mit. "Trotz umfangreicher präventiver Maßnahmen kann leider nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Standbeuteln mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 07.05.2023 dunkle Fremdkörper befinden", teilte das Unternehmen dazu mit.

14.45 Uhr: Mehr als 60 Tote nach tagelangem Starkregen in Indien

Bei schweren Regenfällen in Indien sind Medienberichten zufolge in den vergangenen Tagen mehr als 60 Menschen gestorben. Tausende seien infolge der Unwetter in den südlichen Bundesstaaten Andhra Pradesh, Karnataka und Tamil Nadu aus ihren Häusern vertrieben worden, hieß es weiter. Allein in Andhra Pradesh gab es 30 Tote, wie ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes sagte. Die Opfer wurden zumeist unter Trümmern von Häusern und Matsch begraben oder von den Fluten bei Überschwemmungen mitgerissen. Mindestens genauso viele Menschen würden zunächst vermisst.

Der Starkregen, der am Donnerstag eingesetzt hatte, kostete in Karnataka mindestens zwei Dutzend und in Tamil Nadu mindestens neun Menschen das Leben, darunter mindestens vier Kinder.

14.42 Uhr: Lockdown für Ungeimpfte in der Slowakei

In der Slowakei ist ein Lockdown für Ungeimpfte in Kraft getreten. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, dürfen Menschen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, beispielsweise nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelgeschäfte und Apotheken aufsuchen - selbst wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können. Die Slowakei hat eine der höchsten Infektionsraten der Welt und eine der niedrigsten Impfraten der EU.

"Wir haben einen Lockdown für Ungeimpfte beschlossen, weil wir sie schützen müssen", sagte Ministerpräsident Eduard Heger im Sender RTVS. Heger will der Regierung in Bratislava auch eine Impfpflicht für Senioren vorschlagen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in der Slowakei zuletzt bei 917 - nur in Slowenien, Österreich und Tschechien ist sie noch höher.

14.25 Uhr: Prozess in Ghana nach Tod einer Deutschen und ihrer Tochter vertagt

Ein Gericht im westafrikanischen Ghana hat den Mordprozess gegen einen 43-Jährigen, der seine deutsche Freundin und deren Tochter getötet haben soll, erneut vertagt. Ein Gutachten des Oberstaatsanwalts stehe weiterhin aus, erklärte das Gericht zur Begründung. Der Prozess wurde auf den 6. Dezember verschoben. Das Verfahren sollte ursprünglich im April beginnen, war aber aufgrund zusätzlicher Ermittlungen schon mehrfach vertagt worden.

Der Angeklagte erschien nach Angaben eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur nicht vor Gericht. Der Mann steht unter Verdacht, die Deutsche und ihre 13-jährige Tochter in dem nahe der Hauptstadt Accra gelegenen Küstenort Kokrobite ermordet zu haben. Beide waren Anfang 2020 nach Ghana gezogen und im Oktober darauf tot gefunden worden. Der Angeklagte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Laut "Bild"-Zeitung stammt die Frau aus der Nähe von Hildesheim in Niedersachsen.

14.00 Uhr: Gericht weist Entschädigungsklage für toten Bundeswehrsoldaten ab

Das Verwaltungsgericht Cottbus hat die Entschädigungsklage eines Vaters abgewiesen, dessen Sohn vor mehr als 20 Jahren als Bundeswehrsoldat im Kosovo starb. Der Vater hatte nach Angaben des Gerichts geltend gemacht, dass die im Kosovo bis April 1999 von US-Streitkräften verwendete Munition mit angereichertem Uran oder seinerzeit im Kosovo bestehende Umweltbelastungen mit Schwermetallen den Tod seines Sohnes im Rechtssinne verursacht haben könnten. Der Bundeswehrsoldat war im Rahmen eines KFOR-Einsatzes in Prizren eingesetzt.

Eine Begründung für das Urteil, dass bereits am 16. November erfolgte, steht noch aus. Sie sei den Beteiligten noch nicht zugegangen, sagte Gerichtssprecher Gregor Nocon auf Anfrage. Zunächst hatte die "Lausitzer Rundschau" berichtet. Gegen das Urteil kann Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) gestellt werden.

13.43 Uhr: Intensivmediziner lehnen Impfpflicht für Ärzte und Pflegekräfte ab

Die Intensivmediziner lehnen eine Corona-Impfpflicht für Ärzte und Pflegekräfte ab. "Wir sind gegen eine Impfpflicht für einzelne Gruppen", sagte Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vor Journalisten. Es gebe aber eine "moralisch-ethische Verpflichtung von Ärzten und Pflegern zur Impfung".

Corona-Lage"Müssen uns Impfpflicht nähern": Lauterbach fordert härtere Schritte gegen Ungeimpfte

Marx nannte die Corona-Situation "sehr besorgniserregend". Sollten die aktuell getroffenen Maßnahmen nicht greifen, müssten zusätzliche Schritte vorbereitet werden, "um die vierte Welle zu beenden". Es gebe derzeit rund 4000 Intensivbetten weniger als vor einem Jahr, vor allem weil viele Pflegekräfte aufgrund der Erschöpfung ihre Arbeitszeit reduziert oder den Beruf sogar verlassen hätten. Zugleich seien die Stationen wie in jedem Herbst gut gefüllt mit anderen Patienten, die kein Covid-19 hätten.

13.37 Uhr: Nach Tod von Ted Herold: Brandexperten ermitteln vor Ort

Feuer in ZweifamilienhausRock-n-Roll-Star Ted Herold und seine Frau sterben bei Hausbrand in Dortmund

Nach dem Tod des Rock'n'Roll-Musikers Ted Herolds und seiner Frau suchen Ermittler weiter nach der Ursache des tödlichen Wohnungsbrands. Am Montag sei die Polizei erneut vor Ort in dem Zweifamilienhaus in Dortmund gewesen, zudem erwarte man Brandsachverständige, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es müsse geklärt werden, "ob ein technischer Defekt im Bereich einer Stereoanlage oder ein fahrlässiger Umgang mit einer offenen Flamme" den Brand verursachten. Es gebe keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden.

13.25 Uhr: Bundespolizei zählt seit Jahresbeginn mehr als zehntausend illegale Einreisen aus Belarus

Die Bundespolizei hat im laufenden Jahr bereits insgesamt 10.128 illegale Einreisen mit einem Bezug zu Belarus festgestellt. In den ersten drei Novemberwochen wurden 2287 unerlaubte Grenzübertritte mit Bezug zu dem osteuropäischen Land registriert, wie das Bundespolizeipräsidium am Montag in Potsdam mitteilte. Die deutsch-polnische Grenze sei dabei weiterhin der Brennpunkt.

Im Zeitraum Januar bis Juli wurden den Angaben zufolge an der deutsch-polnischen Grenze nur insgesamt 26 unerlaubt eingereiste Menschen mit einem Belarus-Bezug festgestellt. Allein für den August wurden bereits 474 solcher illegaler Einreisen verzeichnet. Im September folgte ein Anstieg auf 1903, im Oktober ein weiterer auf 5285.

Polnisch-belarussische GrenzeStacheldraht, eisige Kälte und keine Hoffnung: Die Bilder der humanitären Katastrophe in Europa

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13.09 Uhr: Experte geht von lang anhaltender Wirkung der Booster-Impfung aus

Der Immunologe Leif Erik Sander geht davon aus, dass die Booster-Impfung gegen das Coronavirus eine lang anhaltende Wirkung haben wird. "Es ist so, dass gerade eine zeitversetzte dritte Dosis das Immungedächtnis noch einmal stärkt", sagte der Berliner Vakzin-Forscher auf der Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin. Dadurch werde eine Immunantwort erreicht, "die lange andauern wird".

Dritt-Impfung für CoronaBiontech, Moderna und Astrazeneca: Wann Sie je nach Impfstoff einen Booster brauchen

Sander, Leiter der Forschungsgruppe für Infektionsimmunologie und Impfstoff-Forschung an der Berliner Charité, räumte allerdings ein, dass sich die Dauer der Booster-Wirkung noch nicht abschließend einschätzen lasse. "Wir wissen ja auch nicht, welche Tricks das Virus noch drauf hat", sagte er mit Blick auf mögliche Mutationen. "Aber ich denke, dass wir mit der dritten Impfung die Immunisierung erst mal abgeschlossen haben werden."

12.49 Uhr: Radfahrer tot auf Radweg gefunden – Polizei geht von Verbrechen aus

Spaziergänger haben heute früh gegen 6.15 Uhr an einem Radweg nahe Bad Neustadt in Bayern einen vermutlich getöteten Radfahrer entdeckt."Der Mann lag direkt am Fahrradweg, sein Fahrrad lag daneben", sagte ein Polizeisprecher. Aufgrund der Verletzungen werde ein Gewaltverbrechen vermutet. Einzelheiten nannte der Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Eine Verdächtige oder ein Verdächtiger sei noch nicht ausgemacht. Auch eine mögliche Tatwaffe sei bisher nicht entdeckt worden. Der Tote stammt den Angaben zufolge aus dem Landkreis.

12.26 Uhr: Wildschweine springen über Autobahn in Bayern – mehrere Unfälle

Wildschweine in Panik haben auf der Autobahn bei Hof in Bayern mehrere Unfälle mit einem hohen Schaden verursacht. Eine Rotte sei am frühen Morgen über die A9 gelaufen, dabei sei ein 100 Kilo schweres Tier mit dem Wagen eines Mannes aus Baden-Württemberg kollidiert, teilte die Polizei mit. Das Schwein starb, die Motorhaube des Autos bog sich nach oben und versperrte dem Fahrer die Sicht. Der 63-Jährige fuhr gegen eine Betonschutzwand. Ein 59-Jähriger aus der Oberpfalz in Bayern stieß anschließend mit dem toten Wildschwein zusammen, sein Auto wurde ebenfalls an der Front beschädigt.

Der Rest der in Panik geratenen Rotte sprang über die Betonwand auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß ein 58-jähriger Thüringer schließlich auch noch gegen ein Tier, sein Auto wurde demoliert. Insgesamt lag der Schaden bei 30.000 Euro. Menschen wurden nicht verletzt.

12.09 Uhr: Merkel spricht von "hoch dramatischer" Coronalage

Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel hält die aktuellen Corona-Maßnahmen für ungenügend. "Wir haben eine hoch dramatische Situation. Was jetzt gilt, ist nicht ausreichend", wurde die CDU-Politikerin aus Teilnehmerkreisen der hybriden Beratungen des Parteivorstands zitiert. Merkel warnte demnach: "Wir haben eine Lage, die alles übertreffen wird, was wir bisher hatten." Auch die 2G-Regel mit Zugängen für Geimpfte und Genesene werde jetzt nicht mehr ausreichen.Sie habe den Eindruck, viele Menschen seien sich nicht bewusst, wie ernst die Lage sei.

Impfen sei wichtig und richtig, sagte Merkel den Kreisen zufolge weiter. Aber Impfen helfe jetzt nicht, die Entwicklung zu stoppen, sondern nur langfristig. Nachdem die epidemische Lage von nationaler Tragweite am 25. November ausläuft, müssten die Bundesländer nun bis zum 24. November Maßnahmen beschließen, die dann wirken müssten. Der Unterschied sei nun aber: In den Ländern könne man nicht mehr flächendeckend Maßnahmen ergreifen.

Meinung

Vierte WelleKeine Rücksicht auf die Rücksichtslosen! Schützt die Mehrheit!

12 Uhr: Inflation könnte laut Bundesbank auf knapp 6 Prozent steigen

Die Bundesbank hält einen sprunghaften Anstieg der Inflation in Deutschland auf knapp 6 Prozent im November für möglich. Im Oktober war der harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI, den die EZB für ihre Geldpolitik heranzieht, in Deutschland auf 4,6 Prozent gestiegen. In diesem Monat könnte die Rate "sogar knapp 6 Prozent betragen", schrieb die Notenbank in ihrem heute veröffentlichten Monatsbericht.

Einen Teil des Anstiegs führt die Bundesbank auf Sondereffekte wie die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer in Deutschland ab Sommer 2020 in der Coronakrise zurück. Seit Beginn dieses Jahres gelten wieder die alten Steuersätze. Der Sondereffekt aus der Mehrwertsteuer entfällt ab Januar 2022. "Dann sollte die Inflationsrate spürbar zurückgehen", schrieb die Notenbank.

11.54 Uhr: Kenia führt Corona-Impfpflicht in weiten Bereichen ein

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie verschärft Kenia seine Impfregeln und erlaubt vom 21. Dezember an etwa den Zugang zu Behörden, Hotels oder Nationalparks nur noch für nachweislich Geimpfte. Flugbegleiter und Piloten, Busfahrer, Taxifahrer und Fahrer von Motorradtaxis müssen nach den gestern angekündigten neuen Regeln dann nachweislich voll gegen Corona geimpft sein. Betroffen sind aber auch europäische Besucher des Landes: Auch sie müssen künftig vor der Einreise nicht nur einen negativen PCR-Test vorlegen, sondern nachweisen, dass sie vollständig geimpft sind.

Die Verschärfung der Regeln kurz vor Weihnachten soll einen rasanten Anstieg der Infektionszahlen verhindern. Viele in Städten lebende Kenianer verbringen die Feiertage in den Heimatregionen ihrer Familien, dabei dürfte die Forderung nach sozialer Distanz häufig unberücksichtigt bleiben. Zudem sind die Weihnachtsferien traditionell Hochsaison in den wichtigen Tourismusgebieten des Landes.

11.50 Uhr: Betrunkener hält Auto fälschlicherweise für Taxi – Handgemenge

Ein Betrunkener hat in Bielefeld ein privates Auto mit einem Taxi verwechselt – und Prügel einstecken müssen, weil er für einen Dieb gehalten wurde. Der 22-Jährige hatte in der Nacht zu Sonntag in einem unbesetzten Auto mit laufendem Motor ein vermeintliches Taxi erkannt und wollte einsteigen, wie die Polizei heute mitteilte. Allerdings war das Fahrzeug nur kurz von mehreren Männern abgestellt worden, die ihrerseits ihren Freund zu Hause abgesetzt hatten und noch an dessen Haustür standen. Als die Drei die fremde Person an ihrem Auto sahen, seien sie losgestürmt, da sie glaubten, der Fremde wollte ihr Auto stehlen. Es sei zum Handgemenge gekommen, bis der 22-Jährige die Flucht ergriff.

Zwei Männer trugen leichte Gesichtsverletzungen davon, eine Brille ging zu Bruch. Eine Polizeistreife war schließlich auf den Flüchtigen und seine drei Verfolger aufmerksam geworden und hatte das Missverständnis aufgeklärt.

11.44 Uhr: Premier verurteilt Krawalle in den Niederlanden

Der niederländische Regierungschef Mark Rutte hat die Krawalle der vergangenen Tage in seinem Land scharf verurteilt. Das sei "eine reine Gewaltexplosion unter dem Deckmantel von Demonstrieren", sagte Rutte Reportern in Den Haag. Polizei und Justiz täten nun alles, um die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen, so der geschäftsführende Premier.

In den vergangenen drei Nächten hatte es zum Teil heftige Ausschreitungen in mehreren Städten gegeben. In der Nacht zu heute waren vor allem Enschede im Osten und Groningen im Süden Schauplätze der Gewalt. Oft waren zunächst friedliche Proteste gegen staatliche Corona-Beschränkungen der Auslöser. Das Demonstrationsrecht sei ein hohes Gut, sagte der Premier. "Aber ich werde nie akzeptieren, dass Idioten reine Gewalt gegen Hilfs- und Einsatzkräfte gebrauchen mit der Ausrede: Wir sind unzufrieden."

11.18 Uhr: Zwei der 17 entführten Nordamerikaner in Haiti freigelassen

Mehr als fünf Wochen nach ihrer Entführung in Haiti sind zwei der 17 entführten Nordamerikaner wieder frei. Die Freigelassenen seien "sicher" und "frohgemut" und würden versorgt, erklärte die christliche Hilfsorganisation Christian Aid Ministries, der die Entführten angehören. Die Missionare und ihre Familienangehörigen - 16 US-Bürger und ein Kanadier - waren Mitte Oktober außerhalb der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince von einer kriminellen Bande verschleppt worden.

Bei den Entführten handelte es sich nach früheren Angaben von Christian Aid Ministries um zwölf Erwachsene und fünf Minderjährige im Alter zwischen acht Monaten und 15 Jahren. Zu Identität und Alter der beiden Freigelassenen sowie zum Hintergrund der Freilassung machte die Organisation nun keine Angaben. Es könnten nur "eingeschränkte Informationen" herausgegeben werden, teilte sie mit.

11.02 Uhr: Taliban verbieten Filme mit Frauen und "unmoralische" Fernsehinhalte

In Afghanistan haben die regierenden militant-islamistischen Taliban weitreichende Einschränkungen für Fernsehinhalte verhängt. TV-Sender dürften keine Filme oder Serien mehr zeigen, in denen Frauen eine Rolle spielten oder die der islamischen Scharia oder afghanischen Werten widersprächen, heißt es in einer Anweisung des Ministeriums für die Förderung der Tugend und Verhütung des Lasters, die gestern an Fernsehsender ausgegeben wurde. Der Sprecher des Ministeriums, Mohammed Sadik Asif, bestätigte heute die Direktive.

Die Ausstrahlung heimischer oder ausländischer Filme, die fremde Kulturen und Traditionen in der afghanischen Gesellschaft verbreiteten und Sittenlosigkeit verursachten, müssten gestoppt werden, heißt es in der Anweisung. In Unterhaltungsprogrammen solle zudem niemand beleidigt werden. Weiter erlaubt ist der Auftritt von Moderatorinnen oder Reporterinnen, allerdings müssten diese den islamischen Hidschab tragen.

10.31 Uhr: Frankreich schickt wegen Ausschreitungen Spezialkräfte nach Guadeloupe

Zur Eindämmung der wochenlangen Corona-Unruhen in Guadeloupe sind Elitetruppen und Anti-Terror-Einheiten der französischen Polizei in dem Überseegebiet in der Karibik eingetroffen. Die Spezialkräfte seien bereits kurz nach ihrer Ankunft an die Arbeit gegangen und hätten Straßenblockaden geräumt, teilte die Polizei mit. Seit Wochen kommt es zu gewaltsamen Demonstrationen und Plünderungen, nachdem eine Impfpflicht für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen eingeführt worden war.

Paris hatte angesichts der Ausschreitungen auf der Karibikinsel am Freitag eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. In der Nacht zu Sonntag nahm die Polizei 38 Menschen wegen Verstößen gegen die Auflagen fest. Zwei Sicherheitskräfte wurden verletzt, als Randalierer Geschäfte plünderten und in Brand steckten. Demonstranten hätten auch auf Sicherheitskräfte und Feuerwehrleute geschossen, teilten die Behörden mit. Es seien "organisierte Banden" an den Unruhen beteiligt.

10.16 Uhr: Kretschmer fordert, jeden zugelassenen Impfstoff gegen Corona zu nutzen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat in der Debatte über Obergrenzen für Biontech-Impfstoff für pragmatisches Impfen ohne Rücksicht auf den Hersteller aufgerufen. "Jeder Impfstoff, den wir haben, ist ein Segen. Und wir sollten jeden Impfstoff nutzen, ganz gleich welcher es ist, der zugelassen ist", sagte er am Montag beim Eintreffen zu hybriden Beratungen der CDU-Spitze in Berlin. "Es geht hier nicht darum, was uns besser gefällt", ergänzte Kretschmer. "Man soll beherzt zugreifen, das ist das Entscheidende."

Zugleich kritisierte Kretschmer die Kommunikation des geschäftsführenden Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) im Zusammenhang mit Bestellobergrenzen für Biontech-Impfstoff als unglücklich. "Das weiß der Bundesminister auch." Aber es gebe einen großen Bedarf an Impfstoff. Biontech wie Moderna erzielten die gleiche Wirkung und seien für den gleichen Personenkreis zugelassen. Er selbst sei zweimal mit Astrazeneca geimpft, "ich werde jetzt auch Moderna nehmen". Zurückhaltend äußerte sich der Ministerpräsident zu einer Impfpflicht. Diese müsse in Ruhe besprochen werden, eine Diskussion über die Medien sei nicht hilfreich.

10.02 Uhr: Hausärzte üben scharfe Kritik an Rationalisierung von Biontech-Impfstoff

Der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, hat in einem Schreiben an das Gesundheitsministerium die geplante Rationierung von Biontech-Impfstoff bei niedergelassenen Ärzten scharf kritisiert. "In der Gesamtschau fürchten wir, dass das von Ihnen vorgesehene Lieferschema eine Beschleunigung der Impfkampagne eher behindert als fördert", zitierte das Portal "The Pioneer" aus einem Brief Weigeldts an das Ministerium.

Die Ärzte seien "kurzfristig und sehr überraschend" mit einem Schreiben des Ministeriums konfrontiert worden, in dem eine Beschränkung für Bestellungen von Biontech-Impfstoff auf wöchentlich 30 Dosen ab kommender Woche angekündigt werde, heißt es demnach weiter in dem Brief. Dabei seien für Impfzentren und mobile Impfteams eine Bestellmenge von 1020 Dosen vorgesehen. Die Hausärzte sollen verstärkt Moderna verimpfen.

10.01 Uhr: Neuseeland beendet Corona-Lockdown in Auckland Anfang Dezember

Neuseeland beendet nach dreieinhalb Monaten den Corona-Lockdown in Auckland. Wie Premierministerin Jacinda Ardern am Montag ankündigte, werden die Einschränkungen in der größten Stadt Neuseelands am 2. Dezember aufgehoben. Gleichzeitig will die Regierung ihre neue Strategie im Kampf gegen das Coronavirus umsetzen: Das Ziel ist nun nicht mehr, das Virus vollständig auszurotten, sondern die hochansteckende Delta-Variante vor allem durch Impfungen einzudämmen.

"Die harte Wahrheit ist, dass Delta hier ist und nicht mehr weggehen wird", sagte Ardern. Kein Land der Welt habe geschafft, die Delta-Variante zu eliminieren. Neuseeland sei für den Kampf gegen die Virusvariante aber immer noch "besser aufgestellt als die meisten anderen".

9.20 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen nähert sich der Marke von 1000

In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut deutlich gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Morgen einen Wert von 960,7, am Sonntag lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche noch bei 862,1. Innerhalb eines Tages zählten die Gesundheitsämter 5899 neue Infektionen, 9 Todesfälle kamen hinzu. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 386,5.

Innerhalb Sachsens wurde die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 1612,4 gemeldet. Es folgt der Landkreis Bautzen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1474,4. Am Montag lagen insgesamt sieben Landkreise über einem Inzidenzwert von 1000. Die niedrigste Inzidenz meldete das RKI für die Landeshauptstadt Dresden (465,5).

9.05 Uhr: Konsumausgaben der privaten Haushalte 2020 um drei Prozent gesunken

Im Corona-Jahr 2020 haben die Deutschen notgedrungen weniger fürs Ausgehen ausgegeben und dafür mehr fürs Wohnen und Selberkochen. Ihre Ausgaben für den Konsum sanken insgesamt nur um drei Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Summe lag im Schnitt bei 2507 Euro.

Die Ausgaben fürs Essengehen im Restaurant und für Übernachtungen im Hotel gingen laut Statistik um 35 Prozent zurück, für den Bereich Bildung um fast 29 Prozent - das Statistische Bundesamt nennt als Beispiele Kinderbetreuungsgebühren oder Volkshochschulkurse. Für Freizeit, Unterhaltung und Kultur gaben die Privathaushalte 16 Prozent weniger aus. Der Rückgang war nicht ganz so groß, weil der Kauf von Computern und Tablets, von Campingausrüstung und Wohnmobilen ebenfalls in diesen Bereich fällt - und hier stiegen die Beträge.

8.48 Uhr: Beim Fußballspiel von Gewitter überrascht – Blitz trifft neun Kinder

Ein schweres Gewitter hat am Wochenende in Südafrika mehrere Kinder beim Fußballspiel überrascht. Als sie unter einem Baum Schutz suchten, wurden neun von ihnen vom Blitz getroffen; zwei Jungen starben, die anderen mussten wegen der Schwere ihrer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das Unglück hatte sich bereits am Wochenende nahe dem Ort Sheepmoor in der Provinz Mpumalanga ereignet.

Die Polizei leitete eine Untersuchung der Ereignisse ein und rief die Eltern auf, ihre Kinder bei Gewitter vor hohen, isoliert stehenden Objekten wie Bäumen oder Türmen als vermeintlichem Schutz zu warnen.

8.39 Uhr: Polens Grenzschutz: 150 Migranten versuchen Grenzdurchbruch

Eine Gruppe von rund 150 Migranten hat nach Angaben des polnischen Grenzschutzes vergeblich versucht, von Belarus aus die Grenzsperren zu überwinden und illegal in die EU zu gelangen. Der Vorfall habe sich nachts in der Nähe des Ortes Dubicze Cerkiewne ereignet, teilte die Behörde am Montag auf Twitter mit. "Der Angriff auf die polnische Grenze wurde von den belarussischen Sicherheitskräften beaufsichtigt." Da Polen keine Journalisten in das Gebiet lässt, lassen sich die Angaben nicht überprüfen.

Gas, Migranten, DonbassIm Osten Europas braut sich eine Krise nach der nächsten zusammen: ein Blick auf die Akteure und ihre Interessen

Die Europäische Union beschuldigt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auf den Westen auszuüben. Die Menschen aus dem Irak, aus Syrien und Afghanistan sind über Touristenvisa in Belarus eingereist.

7.59 Uhr: Bayerns Gesundheitsminister für allgemeine Impfpflicht

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) kann sich angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen eine allgemeine Impfpflicht vorstellen. "Ich war immer eigentlich ein Gegner einer Impfpflicht", sagte er am Morgen dem Deutschlandfunk. "Ich glaube aber inzwischen, (...), dass wir relativ schnell über dieses Thema sprechen müssen." Eine Impfpflicht werde nicht heute und morgen helfen, aber sie sei der Weg aus der Pandemie. "Ich persönlich bin inzwischen als Ultima Ratio tatsächlich für diese allgemeine Impfpflicht." Darüber müsse relativ schnell in Berlin gesprochen werden - es brauche eine bundeseinheitliche Lösung.

7.26 Uhr: Rostocker Zoo freut sich über doppelten Eisbär-Nachwuchs

Im Rostocker Zoo sind Eisbärzwillinge geboren worden. Eisbärin Sizzel brachte am 14. November in der Wurfhöhle zwei winzige Eisbären zur Welt, wie der Zoo berichtete. Für die Eisbäreneltern Sizzel und Akiak seien es die ersten Jungtiere.

Nebraska, USADrei Schneeleoparden sterben in Zoo an Folgen von Corona-Infektion

"Obwohl sie zum ersten Mal Mutter geworden ist, hat sich Sizzel als geborene Eisbärenmama entpuppt und kümmert sich großartig um ihre Zwillinge", sagte Zoodirektorin Antje Angeli. Die beiden seien, soweit das beobachtet werden kann, wohlauf und munter. "Der Tagesablauf in der Wurfhöhle beschränkt sich im Moment auf Schreien, Trinken und Schlafen." Die Tiere werden für die Besucher frühestens im März zum ersten Mal auf der Außenanlage zu sehen sein.

7.20 Uhr: Auto fährt in Menschenmenge: Fünf Tote bei Straßenparade in USA

Bei einer vorweihnachtlichen Straßenparade im US-Bundesstaat Wisconsin sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, nachdem ein Auto in die Menge raste. Das teilten die Behörden der Stadt Waukesha in der Nacht mit. Mindestens 40 Menschen seien verletzt worden. Die Behörden machten zunächst keine Angaben zum Alter der Toten. Die Zahl der Opfer könne weiter steigen. Eine verdächtige Person sei in Polizeigewahrsam.

Stunden vorher hatten die Behörden mitgeteilt, dass unter den Opfern zahlreiche Kinder seien. Die Feuerwehr hatte gesagt, elf Erwachsene und zwölf Kinder seien in Krankenhäuser gebracht worden.

6.54 Uhr: Australien öffnet Grenzen für Studenten und Fachkräfte

Nach 20-monatiger Grenzschließung aufgrund der Corona-Pandemie öffnet sich Australien ab dem 1. Dezember wieder für Studenten und Fachkräfte aus dem Ausland. "Australien öffnet sich wieder für die Welt", sagte Innenministerin Karen Andrews. Es handle sich um "einen weiteren Schritt vorwärts" für das Land.

Australien hatte als Reaktion auf die Pandemie im März 2020 eine der weltweit rigorosesten Grenzschließungen verhängt. Selbst eigenen Staatsbürgern wurde bis auf wenige Ausnahmen die Rückkehr in ihr Heimatland untersagt. Erst zu Beginn dieses Monats wurden die Grenzen für Australier wieder geöffnet. Eine allgemeine Öffnung der Grenzen ist aber noch nicht in Sicht. Weiterhin äußert sich die Regierung nicht dazu, wann wieder Touristen ins Land kommen dürfen.

6.05 Uhr: Maduro-Partei siegt bei Regionalwahlen in Venezuela

Bei Regionalwahlen in Venezuela hat die Partei des linksgerichteten Staatschefs Nicolás Maduro laut amtlichen Angaben einen klaren Erfolg errungen. Die Verbündeten Maduros hätten bei den Gouverneurswahlen in 20 der 23 Bundesstaaten den Sieg davongetragen, teilte die Wahlkommission des südamerikanischen Landes am Sonntagabend mit. Auch die Bürgermeisterwahl in der Hauptstadt Caracas entschied das Maduro-Lager demnach für sich.

5.17 Uhr: Südkoreanische Boyband BTS gewinnt drei American Music Awards

Die südkoreanische Boyband BTS hat bei den American Music Awards den Hauptpreis als Künstler des Jahres gewonnen. Die siebenköpfige Band setzte sich unter anderem gegen Sängerin Taylor Swift durch, die den Preis zuletzt dreimal in Folge gewonnen hatte. BTS erhielten am Sonntag in Los Angeles auch die Auszeichnungen als beste Pop-Gruppe und für "Butter" als besten Pop-Song.

New YorkK-Pop-Boyband BTS singt "Permission to Dance" vor UN-Vollversammlung

Newcomerin Olivia Rodrigo (18, "Drivers License"), die mit sieben Nennungen das Nominierungsfeld angeführt hatte, konnte lediglich in der Kategorie bester neuer Künstler einen "AMA" gewinnen. Auch die italienischen ESC-Sieger Maneskin ("Beggin") gingen leer aus: Sie unterlagen Rapperin Megan Thee Stallion ("Body") in der neu geschaffenen Kategorie "Trending Song" für Songs, die besonders häufig im sozialen Netzwerk Tiktok genutzt werden.

5.01 Uhr: Corona-Lockdown in Österreich: Zahlreiche Kontrollen angekündigt

Ein vierter Lockdown soll die massive Corona-Welle in Österreich brechen. Seit heute sind nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs geöffnet, der Kulturbetrieb ruht, die Museen und Kinos haben geschlossen. Die Menschen dürfen ihr Zuhause nur aus triftigem Grund verlassen. Dazu zählen auch ein Spaziergang oder ein Jogginglauf. Die Schulen sind geöffnet, es ist den Eltern überlassen, ob sie ihren Nachwuchs zum Unterricht schicken. Gerade unter Kindern und Jugendlichen sind die Fallzahlen bei den Corona-Infektionen besonders hoch. Die Polizei will mit zahlreichen Kontrollen überwachen, ob die Vorschriften eingehalten werden.

4.39 Uhr: Zwei Deutsche in Südafrika wegen Handels mit bedrohten Reptilien festgenommen

Wegen illegalen Wildtierhandels sind zwei Deutsche in Südafrika festgenommen worden. Wie das südafrikanische Umweltministerium am Sonntag mitteilte, wurden die beiden Männer am Freitag in der Provinz Northern Cape nahe der Grenze zu Botsuana und Namibia gefasst. Ihnen wird vorgeworfen, illegal seltene Reptilien wie Panzergürtelschweife, Geckos und Schildkröten gefangen zu haben, um sie ins Ausland zu schmuggeln und als exotische Haustiere zu verkaufen.

Die beiden Verdächtigen sollen dem Ministerium zufolge am Montag vor einem Gericht erscheinen. Ihre Festnahme ist demnach das Ergebnis einer Zusammenarbeit mehrerer Nationalparks, Polizeiorganisationen und Umweltbehörden.

4.20 Uhr: RKI meldet 30.643 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 386,5

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchststand gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 386,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 372,7 gelegen, vor einer Woche bei 303,0 (Vormonat: 95,1). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 30.643 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.08 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 23.607 Ansteckungen gewesen.

Vierte Corona-WelleRKI meldet mehr als 30.000 Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert

2.09 Uhr: Kinderärzte fordern Impfpflicht für Erzieher und Lehrer

Kinderärzte fordern eine Corona-Impfpflicht für Erzieher und Lehrer. "Wir brauchen eine 2G-Regel für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Kindertagesstätten und Schulen", sagte der Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BDKJ), Jakob Maske, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Das reine Testen des Personals auf das Coronavirus sei zu wenig. "Wir haben noch keine Impfung für unter Zwölfjährige. Um sie zu schützen, müssen wir also nach Möglichkeit alle Personen impfen, die mit ihnen zu tun haben", forderte Maske.

Die Bundesschülerkonferenz kritisierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich einer Corona-Impfung verweigern. Lehrkräfte hätten "eine Verantwortung gegenüber ihrem Umfeld und besonders gegenüber den Schülerinnen und Schülern, denen sie in der Klasse begegnen", sagte die Generalsekretärin der Konferenz, Katharina Swinka, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

1.53 Uhr: 42-Jähriger bei Familienstreit in NRW schwer verletzt

Ein Sohn soll seinen Vater bei einem Familienstreit in einem Mehrfamilienhaus im nordrhein-westfälischen Versmold lebensbedrohlich verletzt haben. Stumpfe Gewalteinwirkung habe bei dem 42-Jährigen zu schweren Kopfverletzungen geführt, teilte die Polizei in Bielefeld mit. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Dort wurde er notoperiert. Der 21 Jahre alte Sohn war zunächst flüchtig, konnte den Angaben zufolge später aber als Tatverdächtiger festgenommen werden. Die Ermittlungen liegen bei der Mordkommission.

1.36 Uhr: Erneut Ausschreitungen bei Corona-Protesten in den Niederlanden

In den Niederlanden sind in der dritten Nacht in Folge Proteste gegen die Corona-Auflagen in Gewalt umgeschlagen. InGroningen, Leeuwarden, Enschede und Tilburg entzündeten laut Polizeiangaben und Medienberichten Randalierer am Sonntagabend Feuerwerkskörper und richteten Sachschäden an. In Enschede nahe der deutschen Grenze riefen die Behörden den Ausnahmezustand aus. Auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel kam es am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Restriktionen zu Krawallen.

0.24 Uhr: Pflegerat für Kündigungen von ungeimpften Pflegekräften

Der Deutsche Pflegerat hat sich dafür ausgesprochen, dass ungeimpfte Mitarbeiter im Falle der Einführung einer Corona-Impfpflicht in Pflegeheimen gekündigt werden. Sollte der Gesetzgeber vorgeben, dass nur Geimpfte und Genesene in Pflegeheimen arbeiten dürfen, "haben die Einrichtungen gar keine andere Wahl, als sich von diesen Mitarbeitenden zu trennen", sagte Pflegeratspräsidentin Christine Vogler dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

"Wer zum Einfallstor für Corona im Pflegeheim wird, kann dort einfach nicht arbeiten", betonte Vogler. Der Gesetzgeber müsse daher klar vorgeben, dass Pflegeeinrichtungen ungeimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kündigen dürfen. Der Pflegerat ist die Dachorganisation von Verbänden der Pflegebranche.

0.10 Uhr: Lauterbach hält Maskenpflicht an Schulen im gesamten Winter für nötig

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hält eine Maskenpflicht in den Schulen voraussichtlich über den gesamten Winter hinweg für notwendig. Seiner Einschätzung nach sei die Wahrscheinlichkeit "sehr gering", dass durch den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie die Maskenpflicht an den Schulen in den Wintermonaten nicht mehr gebraucht werde, sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland in einem am Montag veröffentlichten Podcast-Interview.