Warum ich nicht zu den Propagandaspielen nach Peking fliege. Why I stay away from the Genocide Games hosted by CCP and IOC

Please read a rough English translation below.

Einige Dutzend Leser haben bereits gefragt, normalerweise hätte ich mich längst von den Olympischen Spielen gemeldet. Bei den meisten Winter- und Sommerspielen, von denen ich bisher berichtet habe, dreizehn Mal insgesamt, habe ich genau eine Woche vor der Eröffnungszeremonie meine Berichterstattung aufgenommen.

Ich möchte Ihnen und Euch heute skizzieren, warum ich nicht nach Peking geflogen bin, zu den Genocide und Propaganda Games von CCP und IOC.

Ich verzichte auf den Begriff Boykott, das wäre übertrieben. Mag sein, dass meine Entscheidung boykotthafte Züge hat, so kann man es durchaus ungelogen formulieren, glaube ich. Aber das möchte ich nicht in den Vordergrund stellen.

Das Akkreditierungskärtchen, das auch in China wieder als Visum gilt, liegt seit ein paar Wochen hier auf dem Schreibtisch. Der Vollständigkeit halber, wie so oft:

COVID spielte eine Rolle in meinen Überlegungen, aber nicht die entscheidende. Ich habe mich seit zwei Jahren vorsichtig und angemessen verhalten, bin nur einmal geflogen (zu den Sommerspielen nach Tokio), habe kein Dutzend Mal das Berliner Umland verlassen, ganz bewusst, und bin selbstverständlich dreimal geimpft – und weiß, wie Sie alle, dass das kein Schutzschild ist. Mehr kann man nicht tun, Angst vor einer Infektion aber war unerheblich für meine Absage.

Tausendmal wichtiger:

COVID minimierte die Bewegungsfreiheit und damit auch die journalistische Freiheit vor Ort.

Unter dem Deckmäntelchen COVID werden in China tausend Dinge verschärft und beliebig angepasst, so wie es dem Staats- und Parteichef Xi Jinping, Träger des Olympischen Ordens des IOC, und seinen Geschäftspartner aus Lausanne genehm ist. Natürlich ist dort keine Pressefreiheit gewährleistet, machen wir uns nichts vor und glauben wir nicht den ewigen Propagandabotschaften, die das IOC in die Welt hinausposaunt.

Wobei ja nicht nur ein Deutscher IOC-Präsident ist, Thomas Bach, sondern als Propagandadirektor und damit oberster Wahrheitsfälscher Bachs treuer Diener Christian Klaue agiert, der meistens zu feige ist, seinen Namen zu nennen. Deshalb finden Sie in vielen Texten über das IOC nur die Formulierung „erklärte ein IOC-Sprecher“. Shame on you! Schäm Dich für Deine Arbeit und die Spuren, die Du hinterlässt. Die Zeit der Ausreden und Entschuldigungen ist vorbei.

Ich bin kein Freund davon, jede Pressemitteilung von Human Rights Watch und anderen NGOs kritiklos zu verbreiten und das als Journalismus zu bezeichnen. Ich empfehle zum Thema Pressefreiheit bei den Olympischen Winterspielen dennoch die Publikationen von Human Rights Watch, von Reporter ohne Grenzen und anderen.

Ich traue weder den chinesischen Doping-, noch den chinesischen COVID-Kontrollen. Ich bin überzeugt, dass an allen Stellen manipuliert wird, wie so oft in diesem globalen olympischen Theater. Es ist ein Irrsinn, was dort abläuft. Eine Schande.

Und schließlich: COVID verteuerte die Reisekosten gewaltig und vergrößerte das unternehmerische Risiko. Anfang Januar, als ich noch nicht ganz mit mir im Reinen war und parallel immer mal nach Flügen geschaut hatte, hätte ich einen Direktflug VIE – PEK für rund 3.500 Euro bekommen können. Touristenklasse. Es werden vielleicht nicht alle wissen: China hat die Flughäfen vor zwei Jahren quasi dicht gemacht und lässt nur wenige Flüge aus dem Ausland zu. Wer mag, kann sich ein paar Details über die Bedingungen, Vorgaben und Beschränkungen (auch die Frage der Flüge wird darin erwähnt) im für mich geltenden Playbook für Broadcasters, International Federations, Marketing Partners, Olympic and Paralympic Family, Press, Workforce anschauen. Wie erwartet musste ich mein selbst gebuchtes Hotel stornieren und hätte in eine teurere, schlechtere und noch besser überwachte Einrichtung einchecken müssen – innerhalb des closed-loop systems.

Xi Jinping und seinen olympischen Schergen gefällt das. Unter dem COVID-Deckmäntelchen lässt es sich noch besser arrangieren, tricksen, lügen, spionieren, kontrollieren, propagieren, betrügen und verarschen.

Ich war oft genug in China.

Kurzum: Was man so tun kann als Journalist, habe ich versucht. Das ist nicht viel. Ich nenne es: Hausaufgaben machen.


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Auf der Suche nach einem der mir wichtigsten Texte überhaupt, den ich 2008 für ein SPIEGEL Special über das IOC und Peking geschrieben habe und den ich dieser Tage komplett nach-veröffentlichen werde, habe ich gerade ein Fazit gefunden, dass ich 2008 zum Abschluss der Sommerspiele in Peking ebenfalls für den SPIEGEL gedichtet hatte. Kurz einige Passagen daraus, es ist keine Kunst zu erahnen, dass wir nur Namen und Zahlen austauschen müssen und derlei Sätze in wenigen Tagen ebenfalls re-publishen können – und garantiert fast wortwörtlich bei anderen Medien und Journalisten lesen werden:

Menschenrechte, Doping, Medienzensur bei den Spielen in Peking: IOC-Präsident Jacques Rogge nahm es sportlich. Bei seiner abschließenden Pressekonferenz verteidigte er Chinas hartes Vorgehen gegen Demonstranten – und präsentiert sich so als Marionette des Regimes.„Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir mit Peking die richtige Entscheidung getroffen haben”, sagte Rogge. “Das IOC und die Olympischen Spiele können souveräne Staaten nicht ändern und nicht alle Krankheiten dieser Welt heilen. Aber wir können zu positiven Veränderungen beitragen. Und das tun wir auch.” Prasselnder Applaus.Im Prinzip hat sich an der Konstellation seit Jahren nichts geändert. Es war vor Peking so, während der Spiele und wird auch künftig so sein: Das IOC beansprucht für sich den Status einer unpolitischen Organisation. Es handelt klar profitorientiert, genießt allerdings nach Schweizer Recht den Status eines Vereins und damit auch zahlreiche Steuervorteile. Das IOC handelt immer dann politisch, wenn es der Profitmaximierung dient.Wenn das IOC allerdings von Menschenrechtlern, von NGOs und Politikern an seine politisch-moralische Verantwortung erinnert wird, reagiert es gekränkt und zunehmend hilflos. Einmischung von außen verbittet man sich. Kontrolle ebenfalls. Verantwortung will man nur alle zwei Jahre bei jeweils sechzehn Tage währenden Sommer- und Winterspielen wahrnehmen. Und selbst da nur partiell, eng auf die olympischen Wettkampfstätten bezogen. Das ist der grundlegende Konflikt, den die Olympischen Spiele von Peking extrem verschärft haben.Rogge hat vor zwei Wochen gesagt, die “Magie der Spiele” werde Kritik verstummen lassen. Er hat den Chinesen vertraut, in megateuren Sportstätten vor handverlesenem Publikum, unterstützt von einem Heer Sicherheitsbeamter und einer halben Million Volunteers, sogenannten freiwilligen Helfern, perfekte Bedingungen für die TV-Übertragungen zu liefern.Dem IOC und der Kommunistischen Partei der Volksrepublik China kam es nur auf eins an: auf die Macht der Bilder. Auf das Fernsehen, das all die Dramen in seine Einzelteile zerlegt, immer und immer wieder aufbereitet mit modernsten technischen Mitteln, mit Superzeitlupen, aufregenden Kameraperspektiven, unterlegt mit dem passenden Sound.So werden Heldenepen geschaffen. Man muss sich nur die neusten Werbe-Clips zur frisch aufgelegten PR-Kampagne “The Best of Us” ansehen, in der die Supersportler in den Stadien angehalten werden: “Erstaunt uns!” Es ging um nichts anderes bei diesen Retortenspielen. Es geht nie um etwas anderes.Rogge verteidigt die Chinesen und die IOC-Entscheidung für Peking seit sieben Jahren, bis zur Selbstverleugnung. Er ließ sich von den KP-Führern um Hu Jintao am Nasenring durch die Manege führen. Es gab kein Zurück. Er hat erst freien Internet-Zugang für olympische Berichterstatter versprochen, lehnte es dann ab, sich für sein gebrochenes Versprechen zu entschuldigen. Er ließ es zu, dass die eigentlich täglich angesetzten gemeinsamen Pressekonferenzen von IOC und Organisationskomitee zur Farce gerieten und nur noch gelegentlich stattfanden.

Auf Wiedervorlage.

Vieles ging mir in den vergangenen Wochen durch den Kopf. Mein ganzes Leben. Ich bin ja hinter einer Mauer aufgewachsen und habe das volle fragwürdige sozialistische Bildungsprogramm genossen. Im Prozess der Abkapselung gab es für mich 1989 u.a. drei wichtige Elemente: der Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen in der DDR 1989, dann kurz darauf die Lektüre von Rolf Henrichs Buch Der vormundschaftliche Staat – und die Diskussionen rund um das Tian’anmen-Massaker. Manche werden mir jetzt vielleicht nicht folgen können, müssen sie auch nicht. Sie wissen, wie das ist, manches bekommt man nicht mehr aus dem Kopf. Es ist prägend.

Ich will mich einfach nicht in diese von Xi und Bach geprägte Blase begeben.

Ich will nicht innerhalb dieser olympischen COVID-Mauer eingepfercht sein. Es ekelt mich.

Auch die Erinnerung an diese Begebenheit mit einem als Journalist getarnten chinesischen Geheimdienst-Büttel ekelt mich:

(Ich hatte mich damals offiziell beim IOC beschwert. Es passiert in der IOC-Absteige Lausanne Palace. Keine Reaktion. Ach doch: nur dummes Grinsen.)

Letzter Punkt, ebenfalls wichtig für meine endgültige Entscheidung, die lange reifte, wobei ich mir irgendwie immer noch ein Hintertürchen offen lassen wollte, aus vielerlei Gründen, gewiss auch aus Eitelkeit, denn ich würde gern immer dabei sein und alles versuchen:

Nach dem Tod meines Freundes Andrew Jennings habe ich mich zweieinhalb Wochen Tag und Nacht so intensiv mit Gedanken über Journalismus beschäftigt, so intensiv in Erinnerungen gekramt und bin so viele Stationen meines journalistischen Lebens und unserer gemeinsamen Arbeit durchgegangen – von Andrew und vieler anderer, bitte lesen Sie das alles nach, es ist etwas Besonderes entstanden: SPORT & POLITICS, The Andrew Jennings Edition) -, dass mir bald klar wurde, wie unwichtig es ist, ob ich einmal mehr oder weniger unter komplizierten Bedingungen irgendwo auf diesem Planeten meine Art der Olympia-Berichterstattung durchziehe.

Ich kann vom Schreibtisch aus in dieser Zeit vieles Vernünftiges produzieren. Ich habe Projekte abzuarbeiten (E-Books und Magazine) und meine treue Kundschaft zu bedienen. Ich werde weiter meine Hausaufgaben machen und produktiv sein. Ich werde Ihnen einen Olympia-Newsletter bieten, wahrscheinlich täglich, der mehr ein Digest sein wird als in Tokio, mit vielen gewiss guten Empfehlungen der Arbeiten von Kollegen und Freunden aus China – und hoffentlich einigen vernünftigen Gedanken und Analysen von mir.

Das werde ich tun.

Ich habe es so entschieden. Andere haben es sich ebenso gründlich überlegt und sich anders entschieden. Andere Entscheidungen werfe ich niemandem vor.

Ich weiß, dass einige Kollegen auch aus dem closed-loop system von CCP und IOC unter großem Einsatz sehr wichtige und hilfreiche Notizen, Gedanken und Beschreibungen liefern werden, die uns allen helfen, diese Veranstaltung, die dort nicht hätte stattfinden sollen, besser einordnen zu können.

Warum ich nicht zu den Propagandaspielen nach Peking fliege. Why I stay away from the Genocide Games hosted by CCP and IOC

Über alle anderen, die sich auf die Medaillenjagd unter absurdesten Bedingungen und unter der totalen Kontrolle von Xi Jinpings Schergen konzentrieren, die dann gewiss wieder entschuldigend anfügen werden „aber wir berichten doch auch kritisch“, womit ein paar Minuten von hunderten Stunden Sendezeit gemeint sind, über all diese anderen möchte ich mich jetzt nicht weiter auslassen. Dafür bieten die kommenden Wochen gewiss hier und da Gelegenheiten. Manches wird man nicht unkommentiert lassen können. Vielleicht werde ich die Olympic Poems von Sotschi wiederbeleben.

Herzliche Grüße! Bleiben Sie neugierig!


Why I don’t cover the Propaganda Games in Beijing. Why I stay away from the Genocide Games.

Ladies and gentlemen, dear friends and enemies!

Normally, for most of the Winter and Summer Games I have covered so far, thirteen times in total, I started my coverage exactly one week before the Opening Ceremony. Today I would like to outline why I did not fly to Beijing, to the Genocide and Propaganda Games of CCP and IOC.

I refrain from using the term boycott, that would be an exaggeration. It may be that my decision has boycott-like features, I think you can put it that way without lying. But I don’t want to put that in the foreground.

COVID played a role in my considerations, but not the decisive one. I have behaved cautiously and appropriately for two years, have only flown once (to Tokyo for the Summer Olympics), have not left the Berlin environs a dozen times, quite deliberately, and am of course vaccinated three times – and know, as you all do, that this is not a protective shield. That’s all you can do, but fear of infection was irrelevant to my refusal.

A thousand times more important: COVID minimised freedom of movement and thus press freedom on the ground.

Under the guise of COVID, a thousand things are tightened up and arbitrarily adapted in China, just as it suits the state and party leader Xi Jinping, holder of the Olympic Order of the IOC, and his business partners from Lausanne. Of course, freedom of the press is not guaranteed there, so let’s not fool ourselves and believe the eternal propaganda messages that the IOC trumpets to the world. Whereby not only a German is IOC president, but Bach’s loyal servant Christian Klaue acts as propaganda director and thus supreme truth faker, who is usually too cowardly to give his name. That is why in many articles about the IOC you only find the phrase “declared an IOC spokesman”. Shame on you! Shame on you for your work and the traces you leave behind. The time for excuses and apologies is over.

I am not a fan of uncritically distributing every press release from Human Rights Watch and other NGOs and calling it journalism. Nevertheless, on the subject of press freedom at the Winter Olympics, I recommend the publications of Human Rights Watch, Reporters Without Borders and others.

I trust neither the Chinese doping nor the Chinese COVID controls. I am convinced that there is manipulation at all points, as so often in this global Olympic theatre. It is insanity what is going on there. A disgrace.

And finally: COVID made travel costs hugely more expensive and increased the entrepreneurial risk. At the beginning of January, when I was still not completely at peace with myself and had been looking for flights at the same time, I could have got a direct flight VIE – PEK for around 3,500 euros. Tourist class. Perhaps not everyone will know: China virtually closed the airports two years ago and only allows a few flights from abroad. If you like, you can read a few details about the conditions, requirements and restrictions (the question of flights is also mentioned in it) in the playbook for “Broadcasters, International Federations, Marketing Partners, Olympic and Paralympic Family, Press, Workforce” that applies to me. As expected, I had to cancel my self-booked hotel and would have had to check into a more expensive, worse and even better monitored facility – within the “closed-loop system”.

Xi Jinping and his Olympic minions like that. It is even easier to arrange, trick, lie, spy, control, propagandise, cheat and screw under the COVID cover.

I have been to China often enough. Before the 2008 Summer Games, at the Beijing Games and afterwards. I witnessed the fear and chaos in the Olympic Circuit that prevailed on the Tibet crisis, the all-dominant topic at the 2008 ANOC meeting in Beijing. I described Beijing’s Olympic bid for 2000 back in 1993 and was in Monaco when Sydney – in the guise of Bach’s buddy John Coates – bribed two (more) IOC members with so-called cooperation agreements the night before the election to defeat Beijing (it succeeded by 45 votes to 43). I was in 2001 Moscow when Beijing finally became the 2008 Olympic city at the request of Juan Antonio Samaranch Sr. and Samaranch Jr. was hoisted into the IOC. I organised a journalists’ workshop on the Olympics in China in 2008. I was in Kuala Lumpur in 2015 when Beijing became the 2022 Olympic city under dubious circumstances. I went for a walk with Juan Antonio Samaranch Jr, who is central to Beijing 2022, at the last Winter Games and talked about Beijing there too. I asked Thomas Bach in 2019 about his stance on concentration camps for the Uyghurs (yes, I used the term concentration camps and he surprisingly did not object). In short, what one can do as a journalist, I tried. It’s not much. I call it doing homework.

While searching for one of the most important texts I ever wrote, which I wrote in 2008 for a SPIEGEL special on the IOC and Beijing and which I will republish in its entirety these days, I just found a conclusion that I had also written for SPIEGEL in 2008 at the end of the Summer Games in Beijing. A few passages from it, it’s not hard to guess that we only have to exchange names and numbers and that we will be able to re-publish such sentences in a few days – and I guarantee that we will read them almost word for word in other media and journalists:

Human rights, doping, media censorship at the Beijing Games: IOC President Jacques Rogge took it sportingly. At his final press conference, he defended China’s crackdown on protesters – presenting himself as a puppet of the regime.

“There is no doubt that we made the right decision with Beijing,” Rogge said. “The IOC and the Olympic Games cannot change sovereign states and cannot cure all the ills of this world. But we can contribute to positive change. And that is what we are doing.” Spluttering applause.

In principle, nothing has changed in the constellation for years. It was like this before Beijing, during the Games and will be like this in the future: The IOC claims for itself the status of a non-political organisation. It is clearly profit-oriented, but under Swiss law it enjoys the status of an association and thus numerous tax advantages. The IOC always acts politically when it serves to maximise profit.

However, when the IOC is reminded of its political and moral responsibility by human rights activists, NGOs and politicians, it reacts in an offended and increasingly helpless manner. External interference is forbidden. Control, too. Responsibility is only accepted every two years during the summer and winter games, each lasting sixteen days. And even then only partially, closely related to the Olympic venues. This is the fundamental conflict that the Beijing Olympics have exacerbated.

Rogge said a fortnight ago that the “magic of the Games” would silence criticism. He has trusted the Chinese to deliver perfect conditions for the TV broadcasts in mega sports venues in front of hand-picked audiences, backed by an army of security guards and half a million volunteers.

The IOC and the Communist Party of the People’s Republic of China were only interested in one thing: the power of images. On television, which breaks down all the dramas into their individual parts, prepared over and over again with the most modern technical means, with super slow-motion, exciting camera perspectives, underpinned with the appropriate sound.

This is how heroic epics are created. One only has to look at the latest advertising clips for the freshly launched PR campaign “The Best of Us”, in which the super athletes are stopped in the stadiums: “Amaze us!” It was about nothing else at these retort games. It is never about anything else.

Rogge has defended the Chinese and the IOC decision for Beijing for seven years, to the point of self-denial. He let the CP leaders around Hu Jintao lead him through the ring by the nose. There was no turning back. He first promised free internet access for Olympic reporters, then refused to apologise for his broken promise. He allowed what should have been daily joint press conferences between the IOC and the organising committee to become a farce and only take place occasionally.

On re-submission.

Many things have been going through my mind in the past weeks. My whole life. After all, I grew up behind a Wall, the iron curtain, and enjoyed the full questionable socialist education programme. There were at least three important elements for me in the process of disengagement in 1989: the electoral fraud in the local elections in the GDR in 1989, then shortly afterwards the reading of Rolf Henrich’s book “Der vormundschaftliche Staat” (The Guardianship State) – and the discussions surrounding the Tian’anmen massacre. Some people may not be able to follow me now, but they don’t have to. You know how it is, you can’t get some things out of your head.

It is formative.

I just don’t want to get into this bubble shaped by Xi and Bach, I don’t want to be crammed into this COVID Olympic Wall. It disgusts me.

I am also disgusted by the memory of this incident (and many other similar incidents) with a Chinese intelligence agent disguised as a journalist:

(I had officially complained to the IOC at the time. It happened at the IOC’s Lausanne Palace. No reaction. Just stupid grins).

Last point, also important for my final decision, which matured for a long time, whereby I somehow still wanted to leave myself a back door open, for many reasons, certainly also for vanity, because I always want to be there too and try everything:

After the death of my friend Andrew Jennings, I spent two and a half weeks day and night thinking so intensely about journalism, reminiscing so intensely and retracing all the stages of my journalistic life and our work together (Andrew and many others, please look it all up, something special has emerged: SPORT & POLITICS, The Andrew Jennings Edition) that I soon realised how unimportant it is whether I once more or less pull off my kind of Olympic coverage under complicated conditions somewhere on this planet.

I can produce many sensible things from my desk during this time. I have projects to work on (e-books and magazines) and my loyal clientele to serve.

I will continue to do my homework and be productive. I will provide you with an Olympic newsletter, probably daily, which will be more of a digest than it was in Tokyo, with many certainly good recommendations of the work of colleagues and friends from China – and hopefully some sensible thoughts and analysis from me.

That’s what I’m going to do.

I have decided so. Others have thought it through just as thoroughly and decided otherwise. I do not hold other decisions against anyone. I know that some colleagues, even from the closed-loop system of CCP and IOC, will, with great effort, provide very important and helpful notes, thoughts and descriptions that will help us all to better frame this event that should not have taken place there. I don’t want to dwell on all the others who will focus on the medal hunt under the most absurd conditions and under the total control of Xi Jinping’s henchmen, who will then certainly again apologetically add “but we also report critically”, by which a few minutes of hundreds of hours of broadcasting time are meant, about all these others. The coming weeks will certainly offer opportunities here and there. Some things cannot be left uncommented. Perhaps I will revive the Olympic Poems I have produced during the disgraced Sochi Olympics.

Best regards! Stay curious!

Jens Weinreich