Sie sorgt für den perfekten Augenaufschlag und rundet einen Look erst richtig ab. Wimperntusche ist wohl in jedem Schminketui zu finden. Sie gehört zu den beliebtesten Beauty-Produkten, mit denen Frauen – und auch immer mehr Männer – sich schminken.
Doch was steckt eigentlich in der schwarzen Paste, die den Wimpern einen schönen Schwung verpasst und sie verdichtet? Öko-Test hat mehrere Mascaras untersucht und in einigen sogar krebserregende Inhaltsstoffe gefunden. Welche Wimperntuschen in den Analysen durchfallen und welche überzeugen, erfahren Sie hier.
Öko-Test: Diese vier Mascaras enthalten krebserregende Stoffe
Insgesamt 14 Mascaras waren Teil der Tests, davon waren drei Produkte wasserfest. Die Tester wollten wissen, wie gut die Mascaras sind und ob die Wimpern damit wirklich voller und länger aussehen. Außerdem wurden die Inhaltsstoffe der Schminkprodukte analysiert.
Bei den wasserfesten Wimperntuschen wurde getestet, ob sie das einhalten, was ihr Name verspricht – nämlich ob sie auch Wasser und Sprühnebel standhalten. Öko-Test prüfte sowohl teure Markenprodukte als auch günstige Wimperntuschen von Drogerie-Eigenmarken.
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Wann Sie die Mascara bei beheizbaren Wimpernzangen auftragen, erfahren Sie hier. Haben Sie eigentlich schon mal farbige Mascara probiert? Hier lesen Sie, welcher Farbton der richtige für Sie ist.
Günstige Wimperntuschen schneiden am besten ab
Eines zeigte der Test deutlich: Es sind nicht unbedingt die teuren Produkte, die das beste Ergebnis liefern. Öko-Test kürte als Testsieger die Mascara "The Colossal 100% Black" von Maybelline und "Rival de Loop Ultimate Volume Fake Lashes Mascara" von Rossmann für 5,90 und 3,50 Euro je 10 Milliliter. Beide erhielten die Note "Gut".
Dahinter folgt die teuerste Mascara des Tests. "Le Volume de Chanel Mascara" von der Luxusmarke Chanel kostet im Handel 58,50 Euro je 10 Milliliter und belegt knapp hinter den beiden Testsiegern den dritten Platz bei Öko-Test ebenfalls mit der Note "Gut". Sie alle sorgten für einen optimalen Schwung der Wimpern.
Krebserregende Stoffe in vier Mascaras entdeckt
Vier Mascaras fielen bei den Testern durch. Bei der "Trend It Up N°1 Mascara" von dm sowie der "Classic Volume Black Mascara" von Sante Naturkosmetik wurden krebserregende Inhaltsstoffe wie das Schwermetall Arsen entdeckt.
Die wasserfesten Wimperntuschen "Glam & Doll Volume Mascara Waterproof" von Catrice Cosmetics und die "Volume Hero Mascara Waterproof" von Essence enthielten ebenfalls einen mutmaßlich krebserregenden Stoff, den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff Naphthalin.
Studie zeigt, dass jedes zweite Kosmetik-Produkt krebserregende Stoffe enthält. Aber sie können vorbeugen: Mit dieser App können Sie Schadstoffe in Beauty-Produkten erkennen.
Nur ein Produkt ist wirklich wasserfest
Öko-Test zufolge gelangen diese Substanzen über verunreinigte Rohstoffe wie schwarze Farbpigmente in die Beauty-Produkte. Aus diesem Grund erhielten diese vier Mascaras lediglich die Note "Ausreichend" und werden von den Testern entsprechend nicht empfohlen.
Die Tests zur Prüfung wasserfester Mascaras fielen enttäuschend aus. Zwei der drei als wasserfest beworbenen Mascaras fielen durch wegen krebserregender Inhaltsstoffe, außerdem hielten sie dem Sprüh- und Wassertest nicht stand. Lediglich die "Classic Volum' Express Waterproof" von Maybelline erzielte dabei gute Ergebnisse und blieb wasserfest.
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Nicht so viel Volumen wie versprochen
Diese Mascara erhielt im Test trotzdem nur ein "Befriedigend", weil sie "bis zu 3x mehr Volumen mit nur 1x aufragen" verspricht. Das konnte Öko-Test widerlegen. Nach dem Tuschen wurden die Wimpern per Lasertechnik vermessen. Dabei kam heraus, dass das Volumen lediglich verdoppelt wurde.
Öko-Test zeigt: Gute Mascaras müssen nicht teuer sein. Nehmen Sie von Produkten mit krebserregenden Stoffen lieber Abstand. So können Sie sicher sein, dass die Wimperntusche, die Sie tagtäglich nutzen, nicht gesundheitsschädlich ist.
Alles zu Mascara, Lippenstift, Rouge und Co finden Sie auf unserer Themenseite Make-up.