Mascara-Test: Diese Wimperntuschen empfiehlt Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat für ihre August-Ausgabe 14 Mascaras unter die Lupe genommen. Dabei wurden unter anderem das Volumen und die Länge, die Trennung der Wimpern sowie die Haltbarkeit beurteilt. Wir stellen die Testergebnisse und empfohlenen Wimperntuschen vor.

Überblick

Eine gute Mascara sorgt für den perfekten Augenaufschlag mit langen, voluminösen Wimpern, die nicht zusammenkleben. Es gibt unzählige Varianten von preiswert bis luxuriös, die laut Hersteller allesamt den Wunsch nach volleren, betonten Wimpern erfüllen. Doch welche kann wirklich halten, was sie verspricht? Um diese Frage zu beantworten, hat die Stiftung Warentest in der "test"-Ausgabe 08/2021 beliebte Mascaras genauer unter die Lupe genommen. Das sind die Testergebnisse.Deals des Tages - Fire TV Stick und weitere Amazon-Geräte zu Tiefpreisen ergattern

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Mascara im Test: So testet die Stiftung Warentest

Für die August-Ausgabe hat die Stiftung Warentest insgesamt 14 schwarze Mascaras untersucht. Darunter befanden sich 11 nicht-wasserfeste sowie drei wasserfeste Produkte. Ausgewählt wurden Mascaras von konventionellen Marken wie L’Oréal Paris sowie zertifizierten Naturkosmetik-Marken wie Lavera. Auch eine Luxus-Variante von Chanel befand sich unter den getesteten Produkten.

Die Wimperntuschen wurden aufwendig von mehreren Personen überprüft und mussten auch den Tests im Labor standhalten. Die wichtigsten Kriterien der Prüfer waren die kosmetischen Eigenschaften, die Anwendung sowie die Handlichkeit der Produktbehälter. Zudem wurden die Mascaras auf kritische Stoffe untersucht. Ein Experte und die Probandinnen beur­teilten zusätzlich die Werbeaussagen.

Mascara im Test: Diese Produkte sind empfehlenswert

Von 14 getesteten Volumen-Mascaras konnten sieben überzeugen – darunter auch eine besonders preiswerte. In vier Produkten wurden verbotene Stoffe nachgewiesen. Von den wasserfesten Wimperntuschen erreichte keine ein gutes Qualitätsurteil.

Die beiden Testsieger mit der besten Gesamtnote "gut (2,3)" sind die Maybelline The Colossal 100% Black Mascara mit einem mittleren Ladenpreis von 6,30 Euro sowie die Ultimate Volume Fake Lashes Mascara von der Rossmann-Eigenmarke Rival de Loop mit einem mittleren Ladenpreis von 3,50 Euro.

Mit der Testnote "gut (2,4)" überzeugt auch die teuerste Mascara im Test: Die Chanel Le Volume de Chanel Mascara mit einem mittleren Ladenpreis von 35 Euro. Das gleiche Qualitätsurteil erhielt auch die Volcano Explosive Volume Mascara von Manhattan.

Mascara-Test: Diese Wimperntuschen empfiehlt Stiftung Warentest

Wir stellen Ihnen die Empfehlungen von Stiftung Warentest im Detail vor:

Der Testsieger: Maybelline The Colossal 100% Black Mascara

ANZEIGEMaybelline The Colossal 100% Black Mascara6,837,998,29

Das Testergebnis: Die Mascara von Maybelline konnte im Test der Stiftung Warentest überzeugen und erhielt dafür die Gesamtnote "gut (2,3)". Die besten Bewertungen bekam die Mascara für die Kriterien Anwendung (1,9) und kritische Stoffe (1,7).

Produktdetails: Die Mascara verspricht laut Hersteller ein großartiges Wimpernvolumen mit nur einem Auftrag. Dafür sorgen soll die sogenannte Mega-Wimpernbürste, die jede einzelne Wimper polstert und verlängert. Zusätzlich pflegt und stärkt die intensive Collage-Formel die Wimpern. Das Produkt ist auch für Kontaktlinsenträger und empfindliche Augen geeignet.

Der Preis-Leistungs-Tipp: Manhattan Volcano Explosive Volume Mascara

ANZEIGEManhattan Volcano Mascara, 10 ml5,495,696,997,88

Das Testergebnis: Auch die Mascara von Manhattan wurde mit "gut" bewertet und erhielt die Gesamtnote 2,4. Genau wie der Testsieger erhielt diese Wimperntusche ein "gut (1,7)" beim Testkriterium kritische Stoffe. Mit "gut (2,0)" bewertet wurden auch die Deklaration und Werbeaussagen. Der Testsieger von Maybelline erhielt in diesen Punkten nur ein "befriedigend".

Produktdetails: Laut Hersteller werden Ihre Wimpern mithilfe der Mascara in intensive Farbe getaucht. Zudem verspricht die Wimperntusche einen volumenstärkenden Effekt. Das Produkt wurde augenärztlich getestet und ist auch für empfindliche Augen und Kontaktlinsenträger geeignet. Für uns punktet die Wimperntusche zudem mit dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Luxus-Variante: Chanel Le Volume de Chanel Mascara

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Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "gut (2,4)" liegt die Luxus-Variante nur knapp hinter den beiden Testsiegern. Die Tester der Stiftung Warentest bemerkten vor allem die "guten" kosmetischen Eigenschaften, die Anwendung sowie die Nutzungsfreundlichkeit der Verpackung.

Produktdetails: Die Deluxe-Mascara von Chanel zeigt sich im schlichten und doch edlen Design. Der exklusiv für die Luxusmarke entwickelte Applikator soll laut Hersteller schon vom ersten Auftrag für mehr Volumen sorgen. Die Wimpern werden zudem verdichtet, ohne, dass sie zusammenkleben. Die Flüssigtextur punktet auch damit, dass sie schnell trocknet. Das Produkt wurde unter augenärztlicher Kontrolle getestet und ist auch für Kontaktlinsenträger geeignet.

Mit federleichter Formel: L'Oréal Paris Air Volume Mega Mascara

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Das Testergebnis: Die von Stiftung Warentest als "gut (2,4)" bewertete Mascara überzeugt unter anderem in der wichtigsten Kategorie: die kosmetischen Eigenschaften. Sie erhielt ein "gut" in allen Unterpunkten (Volumen und Länge, Schwung, natürliches Aussehen, Haltbarkeit), außer bei der Trennung der Wimpern. Für diesen Unterpunkt gab es nur ein "befriedigend".

Produktdetails: Die Mascara von L'Oréal Paris sorgt für intensives Volumen ohne zu beschweren. Die spezielle Formel soll besonders verträglich und deshalb auch für empfindliche Augen geeignet sein. Die weiche Bürste verfügt über kurze und lange Borsten. Die kurzen Borsten erfasst die Wimpern vom Wimpernkranz an, während die längeren Borsten die schwarze Farbe gleichmäßig verteilen.

Unser Fazit

Der Test von Stiftung Warentest zeigt, dass nicht jede Mascara hält, was sie verspricht. Dennoch ist es erfreulich zu wissen, dass die Hälfte der geeigneten Produkte empfehlenswert sind. Zudem sind die beiden Testsieger mit mittleren Ladenpreisen von 6,30 Euro und 3,50 Euro auch relativ preiswert. Enttäuschend ist dagegen, dass keine der getesteten wasserfesten Mascaras ein besseres Qualitätsurteil als "befriedigend" erhält.

Die vorgestellten Empfehlungen sind allesamt gute Mascaras, die bei richtiger Anwendung voluminöse Wimpern erreichen. Zudem punkten sie damit, dass sie auch für empfindliche Augen geeignet sind. Unser Preis-Leistungs-Tipp ist die Manhattan Volcano Explosive Volume Mascara, die in einigen Shops schon für unter sechs Euro erhältlich ist. Für alle, die es jedoch etwas luxuriöser mögen oder gerne Make-up verschenken, ist die Mascara von Chanel eine gute Wahl.

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Wichtige Fragen rund um Mascara

Wie trägt man Mascara richtig auf?

Auf die richtige Bewegung kommt es an: Zunächst ist es wichtig, dass die Wimperntusche nicht nur an den Wimpernspitzen aufgetragen wird, sondern schon am Wimpernansatz. Der Applikator wird dafür so nah wie möglich am Wimpernkranz angesetzt, bevor er in sanften Zickzack-Bewegungen in die Spitzen gezogen wird. Einfacher wird es, wenn dafür das Augenlid mit dem Zeigefinger etwas angehoben wird. Es sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Wimpern vom Ansatz bis in die Spitzen gleichmäßig mit Farbe bedeckt werden. Empfohlen wird zudem, mehr als nur eine Schicht aufzutragen. Vor dem Auftragen der zweiten Schicht sollten Sie die erste jedoch erst antrocknen lassen.

Welche Mascara-Bürste nehme ich für dichtere Wimpern?

Ein Applikator mit dichten, sehr eng angeordneten Borsten ist ideal für alle geeignet, die sich dichtere Wimpern wünschen. Mit diesen speziellen Borsten kann der Applikator viel mehr von der Farbe aufnehmen und sie anschließend gleichmäßig Wimpern auftragen. Die Wimpern wirken durch die vielen Farbpigmente automatisch voller. Es sollte trotzdem darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Farbe aufgetragen wird, sonst verkleben die Wimpern schnell und der sogenannte Fliegenbeine-Effekt entsteht.

Welche Mascara-Bürste nehme ich für längere Wimpern?

Wer Mascara trägt, wünscht sich nicht nur mehr Volumen, sondern auch mehr Länge. Für besonders lang aussehende Wimpern wird ein Applikator empfohlen, der von der Form an eine Erdnuss erinnert. Beim Auftragen der Farbe mit den kurzen Borsten ist ein Verkleben der Wimpern praktischerweise fast unmöglich. Zudem erreicht der Applikator dank seiner speziellen Form auch die kürzesten Wimpern. Eine Mascara mit Erdnuss-Applikator ist auch eine gute Wahl für alle, die sich mehr Definition wünschen.

Wie entferne ich wasserfeste Mascara?