Abba-Star will Band nicht mit Partygate in Verbindung gebracht sehen
LONDON:Abba-Musiker Benny Andersson (75) will den Namen seiner Band nicht in Verbindung mit den mutmaßlichen Lockdown-Partys im Londoner Regierungssitz gebracht sehen. Medien hatten zuvor eine mutmaßlich illegale Party in der Dienstwohnung von Premierminister Boris Johnson als «Abba-Party» bezeichnet, weil dort angeblich mit großer Lautstärke Songs der schwedischen Gruppe gespielt wurden.
«Sie können das nicht als Abba-Party bezeichnen», sagte Andersson der britischen Nachrichtenagentur PA und fügte hinzu: «Das ist eine Johnson-Party, bei der zufällig etwas Abba-Musik gespielt wurde. Keine Abba-Party.» Auch Bandkollege Björn Ulvaeus wunderte sich: «Ich meine, wow. Haben die nur Musik von Abba gespielt? Machen Sie Scherze? Bestimmt haben sie auch etwas anderes gespielt», sagte der 76-Jährige der PA-Meldung vom Montag zufolge.
Johnson ist wegen der mutmaßlichen Regelverstöße im Regierungssitz seit Wochen unter Druck. Medien tauften die Affäre Partygate. Zu zwölf der umstrittenen Veranstaltungen ermittelt inzwischen die Polizei. Der Premier hat viele Kritiker in den eigenen Reihen und muss fürchten, dass es bereits in den kommenden Wochen zu einem Misstrauensvotum gegen ihn kommen könnte.
Oscar-Nominierungen werden bekanntgegeben
LOS ANGELES:In Hollywood werden am Dienstag (ab 14.18 Uhr MEZ) die mit Spannung erwarteten Nominierungen für die diesjährigen Oscars bekanntgegeben. Zu den Favoriten zählen unter anderem Filme wie «West Side Story», «Belfast», «Dune», «King Richard» und «Licorice Pizza». Stars wie Nicole Kidman, Lady Gaga, Andrew Garfield und Will Smith können auf eine Nominierung hoffen.
Der deutsche Film «Ich bin dein Mensch» von Regisseurin Maria Schrader hat in der Sparte «International Feature Film» Chancen. Die Tragikomödie schaffte es im Dezember auf eine Shortlist von 15 Kandidaten, fünf davon kommen in die Endrunde. Dem Star-Komponisten Hans Zimmer werden mit den Kompositionen für das Science-Fiction-Drama «Dune» und für den James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» Chancen in der Sparte Filmmusik eingeräumt.
Verkündet werden die Nominierungen von den US-Schauspielkollegen Tracee Ellis Ross («Black-ish») und Leslie Jordan («The Help»). Die 94. Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Hollywood ist für den 27. März geplant.
RTL will Dschungelcamp 2023 wieder in Australien produzieren
BERLIN:Trotz der erfolgreichen Dschungelcamp-Premiere in Südafrika möchte RTL die TV-Show «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» 2023 wieder in Australien produzieren. «Der Dschungel gehört nach Australien, und wir werden die Show wieder dort produzieren, wenn das möglich ist», sagte RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner. Die «Bild»-Zeitung und der Branchendienst «DWDL.de» hatten zuerst berichtet.
Coronabedingt war die Show diesmal in Südafrika - statt wie bei den vorherigen Staffeln in Australien - produziert worden. Küttner sei erleichtert, dass es in dieser schwierigen Zeit gelungen sei, die Show «in der gewohnten Qualität on air zu bringen».
Der RTL-Unterhaltungschef sprach von «teilweise sehr schwierigen Rahmenbedingungen». Durch den Corona-Fall von Sänger Lucas Cordalis etwa startete das Dschungelcamp mit nur elf statt zwölf Teilnehmern. Rückblickend sagte Küttner aber: «Es hätte viel schlimmer kommen können.» Sein Fazit fiele «sehr positiv» aus: Südafrika sei «viel mehr als eine Notlösung» gewesen.
Am Samstagabend war «Bachelorette»-Kandidat Filip Pavlovic zum Dschungelkönig der 15. Staffel gekürt worden. Schauspieler Eric Stehfest («Gute Zeiten, schlechte Zeiten») und Reality-Kandidat Manuel Flickinger («Prince Charming») belegten die Plätze zwei und drei.
«Pulli in the air»: Kanzler fliegt in legerem Outfit nach Washington
WASHINGTON:Mit einem legeren Outfit auf dem Flug zum Antrittsbesuch in Washington hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für Gesprächsstoff im Internet gesorgt. Zum Hintergrundgespräch im Flugzeug mit den mitreisenden Journalisten kam der 63-Jährige in Jeans, schwarzem T-Shirt und grauen Pulli. Nachdem Bilder aus dem Flieger am Montag im Netz die Runde machten, war der Dress des Kanzlers schnell Kommentar-Thema.
In Tweets war von «Baumarkt-Look» die Rede, andere zogen Vergleiche mit Til Schweiger. Auch die eigene Bundestagsfraktion des Kanzlers beteiligte sich an der Diskussion. Auf dem offiziellem Twitterkonto der SPD-Fraktion hieß es in Anlehnung an den Pop-Klassiker «San Francisco» von Scott McKenzie: «If you?re going to Washington D.C. Be sure to wear some pulli in the air.»
Der Flug von Berlin nach Washington dauerte fast zehn Stunden. In der Regierungsmaschine sitzen Kanzler oder Minister mit ihrer Delegation dann vorn. Dort gibt es für sie auch eine Schlafkabine. Die mitreisenden Journalisten haben ihre Plätze weiter hinten. Auf solchen Reisen gilt für deutsche Politiker schon lange eine andere Kleiderordnung als bei Auftritten in der Öffentlichkeit. Schon die früheren Kanzler Helmut Kohl (CDU) und Helmut Schmidt (SPD) kamen bei solchen Gelegenheiten gern in legerer Kleidung nach hinten zur Presse - wenn auch oft noch mit Krawatte.
Johnson zu «Partygate»-Affäre: «I will survive»
LONDON: Der britische Premierminister Boris Johnson (57) bemüht in der «Partygate»-Affäre einen Partyklassiker, um seinen Kampfgeist zu beweisen. Johnsons neuer Kommunikationschef Guto Harri berichtete dem Nachrichtenportal Golwg360 am Montag, dass er den konservativen Regierungschef als erstes gefragt habe: «Wirst Du das überstehen, Boris?» («Are you going to survive, Boris?»). Daraufhin habe der Premier angefangen, den berühmten Song von Gloria Gaynor von sich zu geben: «I will survive» («Ich werde überleben»). Dann sangen beide angeblich die nächsten zwei Zeilen noch gemeinsam weiter.
Harri soll die Außendarstellung der Regierung verbessern, die schweren Schaden genommen hat. Als Johnson auf die Anekdote angesprochen wurde, lachte er lediglich. Ein Regierungssprecher sagte, der Premierminister kommentiere private Unterhaltungen nicht. Anonsten sagte Harri über seinen neuen Chef: «Er ist kein kompletter Clown, er ist ein sehr liebenswürdiger Charakter. 90 Prozent unserer Diskussion sind sehr ernsthaft, aber er ist ein Charaktertyp und hat auch mal Spaß. Er ist nicht der Teufel, als den ihn einige falsch charakterisiert haben.»
Johnson steht seit Wochen wegen der Affäre um Lockdown-Partys in der Downing Street während der Corona-Pandemie unter Druck. Sogar mehrere Abgeordnete seiner Konservativen Partei fordern seinen Rücktritt. Johnson tauschte kürzlich mehrere Berater aus, um Führungsstärke zu demonstrieren.
Keine «Lohengrin»-Premiere von Katharina Wagner in Leipzig
BAYREUTH:Die Premiere der «Lohengrin»-Neuinszenierung der Bayreuther Festspiel-Chefin Katharina Wagner in Leipzig ist kurz vor Probenbeginn geplatzt. Der Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer habe die Situation zu optimistisch bewertet, die notwendigen technischen Anpassungen und Weiterentwicklungen seien wegen des Zeitmangels nicht mehr seriös umzusetzen, teilte die Oper Leipzig am Montag mit. Wagner reagierte enttäuscht: «Es ist sehr bedauerlich, dass die technischen Schwierigkeiten am Bühnenbild trotz frühzeitiger Hinweise unsererseits von Herrn Prof. Schirmer falsch eingeschätzt wurden», schrieb sie in einer Mitteilung.
«Wir alle hatten uns sehr auf die Vollendung der bereits in Barcelona geprobten Neuproduktion gefreut», schrieb Wagner weiter. Umso mehr freuten sich alle auf die Premiere in Barcelona 2025. Dort sollte das Stück bereits im März 2020 aufgeführt werden, doch wegen Corona kam es nicht dazu. Als Ersatz kam Leipzig ins Gespräch, Geburtsort des berühmten Komponisten Richard Wagner (1813-1883), dessen Urenkelin Katharina Wagner ist. Doch auch hier verzögerte sich alles wegen Corona. Am 26. März sollte es nun endlich soweit sein.
Schirmer will den «Lohengrin» trotzdem zeigen, allerdings unter Regie von Patrick Bialdyga. «Dieser Termin ist wichtig für uns, damit wir im Sommer rechtzeitig zu den Festtagen sämtliche Bühnenwerke Richard Wagners im Repertoire haben - das ist einzigartig auf der Welt», sagte er. In der Titelrolle wechseln sich Klaus Florian Vogt und Martin Muehle ab, die Elsa singen Gal James und Gabriela Scherer.
Joe Rogan zu Rassismus-Vorwürfen: «Habe es versaut»
STOCKHOLM/LOS ANGELES: Die Kontroverse um den US-Podcaster Joe Rogan geht weiter: Nachdem er sich erst kürzlich zu irreführenden Informationen zum Coronavirus in seiner Spotify-Sendung erklären musste, hat er am Wochenende nun Stellung zu rassistischen Äußerungen bezogen. «Ich mache dieses Video, um über das Bedauerlichste und Beschämendste zu reden, über das ich jemals öffentlich sprechen musste», sagte der 54-Jährige in einem Instagram-Video. Zuvor hatte Grammy-Preisträgerin India Arie am Freitag einen Video-Zusammenschnitt veröffentlicht, in dem Rogan mehrfach das «N-Wort» benutzte. Mit dem Begriff «N-Wort» wird heute eine früher gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Am Samstag folgte dann die Stellungnahme Rogans: Es seien Clips aus zwölf Jahren seines Podcast. «Und es sieht verdammt schrecklich aus - sogar für mich», sagte er. Berichten zufolge sollen aufgrund der Äußerungen mittlerweile über hundert Folgen von Rogans Podcast auf der Streaming-Plattform entfernt worden sein. In seinem Video am Wochenende sagte Rogan weiter, dass er das Wort seit Jahren nicht mehr benutzt habe. «Aber wann immer du in einer Situation bist, in der du sagen musst: «Ich bin nicht rassistisch», hast du es versaut. Und ich habe es eindeutig versaut.» Rogan war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, nachdem Musiker wie Neil Young und Joni Mitchell Spotify vorwarfen, in Podcasts Falschinformationen über das Coronavirus zu tolerieren und damit Menschenleben zu gefährden.
Autor Fitzek freut sich über Ludwig-Gold: «Klitzekleiner Beitrag»
YANQING: Bestseller-Autor Sebastian Fitzek hat sich begeistert über den Olympiasieg von Rodler Johannes Ludwig gezeigt. «Ich freue mich unglaublich, dass ich einen klitzekleinen Beitrag zu dieser großartigen Leistung beisteuern durfte. Allein dafür hat es sich doch schon gelohnt, «Das Paket» zu schreiben», sagte der 50-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Zuvor hatte Ludwig berichtet, vor dem Finallauf am Sonntag im Buch «Das Paket» von Fitzek gelesen zu haben. «Ich bin keine Leseratte, habe aber ein Kapitel weitergelesen», berichtete Ludwig. «Es war ein sehr spannendes Kapitel, weil der Bösewicht aufgedeckt wurde.» In dem Psychothriller von 2016 geht es um einen Serien-Vergewaltiger und sein Opfer.
Sven Väth: Feierkultur wird nach Corona «vielleicht noch intensiver»
FRANKFURT: DJ-Legende Sven Väth (57) ist überzeugt, dass die Feierkultur nach der Corona-Pandemie wieder mindestens so exzessiv wird wie zuvor. «Ich glaube, es wird vielleicht sogar noch intensiver werden. Der Hunger ist so groß», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Sehnsucht der Menschen nach der Tanzfläche sei enorm. Er habe zuletzt wieder einzelne Gelegenheiten gehabt, in verschiedenen Ecken der Welt aufzutreten: «Die Leute haben teilweise geweint. Es war so hoch emotional aufgeladen. Da stand auch ich alter Hase mit Gänsehaut da und dachte, was sind das für schöne Momente.» Im vergangenen Jahr hatte Väth sein 40. DJ-Jubiläum - und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Sein Interesse an der Musik sei nie abgebrochen. Bis heute zählt der gebürtige Offenbacher zu den bekanntesten DJs der Welt. Am 25. Februar veröffentlicht er mit «Catharsis» sein erstes Soloalbum seit bald 20 Jahren.
Neue 50-Pence-Münze ehrt Queen zum 70. Thronjubiläum
LONDON: Eine neue 50-Pence-Münze ehrt Königin Elizabeth II. (95) zu ihrem Thronjubiläum. Das Geldstück, dessen Wert umgerechnet 60 Cent beträgt, ist seit Montag im Umlauf. Es sollen höchstens 5.000 070 dieser Münzen geprägt werden - eine Anspielung auf die 70 Jahre, die die Queen mittlerweile auf dem Thron sitzt. Als erstes erhielten Postämter in der Nähe der königlichen Residenzen in Windsor bei London und im ostenglischen Sandringham die Geldstücke. Elizabeth ist seit dem Tod ihres Vaters König Georg VI. am 6. Februar 1952 britische Königin. Keine Monarchin und kein Monarch war länger auf dem britischen Thron als sie. Das ganze Jahr über sind Feierlichkeiten geplant.
Theater- und Opernregisseur Hans Neuenfels gestorben
BERLIN:Der renommierte Theater- und Opernregisseur Hans Neuenfels ist tot. Er starb am Sonntagabend im Alter von 80 Jahren in Berlin, wie seine Familie am Montag über einen Anwalt mitteilte. Der in Krefeld geborene Regisseur hatte seine Schauspiel- und Regieausbildung in Wien begonnen und dort seit Mitte der 1960er-Jahre inszeniert. Er arbeitete unter anderem am Theater Heidelberg, dem Stuttgarter Staatstheater und dem Schauspiel Frankfurt. Ende der 1980er Jahre war er Intendant der Freien Volksbühne in Berlin.
Bekannt wurde Neuenfels auch als Opernregisseur mit Inszenierungen etwa von Verdi- und Mozart-Opern in Frankfurt, Berlin, Bayreuth und Wien. 2005 und 2008 wurde er als Opernregisseur des Jahres ausgezeichnet, 2016 erhielt er den Deutschen Theaterpreis «Faust» für sein Lebenswerk. Neben seiner Theaterarbeit drehte er Filme über Dichter wie Kleist und Robert Musil.
Neuenfels war mit der Wiener Schauspielerin Elisabeth Trissenaar verheiratet. Das Paar lebte in Berlin und hat einen Sohn, den Kameramann Benedict Neuenfels, der mehrfach mit dem Deutschen Kamerapreis und 2019 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. In Berlin soll eine Trauerfeier stattfinden, wie der Anwalt der Familie mitteilte.
Johnsons Ehefrau weist Vorwürfe zurück: Kein Einfluss auf Regierung
LONDON: In einer seltenen öffentlichen Äußerung hat die Ehefrau des britischen Premierministers Boris Johnson, Carrie Johnson, jede Einmischung in politische Entscheidungen bestritten. Die Vorwürfe, sie beeinflusse den Regierungschef, gehörten zu einer «brutalen Diffamierungskampagne von Feinden ihres Ehemannes, ließ Carrie Johnson (33) am Sonntagabend mitteilen. Carrie Johnson wird immer wieder vorgeworfen, sie beeinflusse ihren Ehemann. So setze sich Boris Johnson (57) in jüngerer Zeit viel stärker für Tierrechte ein. Carrie Johnson ist als engagierte Tierschützerin bekannt. Die beiden sind seit 2018 liiert. Sie haben zwei Kinder - der Sohn Wilfred wurde im April 2020 geboren, die Tochter Romy im Dezember 2021.
Camilla und May unterstützen Hilfskampagne für Opfer sexueller Gewalt
LONDON: Mit einer neuen Kampagne rufen Herzogin Camilla (74) und die britische Ex-Premierministerin Theresa May (65) Opfer sexueller und häuslicher Gewalt auf, sich zu melden und Hilfe zu holen. Damit wollen sie auf Angebote des Gesundheitsdiensts NHS aufmerksam machen, der Dutzende Hilfscenter betreibt und nun mit weiteren 20 Millionen Pfund (23,7 Mio Euro) spezielle Angebote vorantreiben will. May sagte, Opfer sollten wissen, dass «der NHS für sie da ist». «Leider haben Vorfälle häuslicher Gewalt sowie sexuelle Attacken während der Lockdowns zugenommen und zusätzliche Mittel für Opfer von Missbrauch und sexueller Gewalt sind dringend nötig.»
Amy Adams und Bruce Willis für «Razzie»-Schmähpreise nominiert
LOS ANGELES: Action-Star Bruce Willis (66) und die schon sechsmal für einen Oscar nominierte Amy Adams (47, «American Hustle») könnten Ende März mit Hollywoods Spottpreisen ausgezeichnet werden. Die Verleiher der «Goldenen Himbeeren» oder «Razzies» gaben die Nominierungen für die nicht ganz ernstzunehmenden Preise am Montag (Ortszeit) bekannt. Traditionell werden die Anwärter einen Tag vor der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen benannt. Adams ist gleich in zwei Sparten nominiert, als «schlechteste Hauptdarstellerin» in dem Psychothriller «The Woman in the Window» und für ihre Nebenrolle in dem Filmmusical «Dear Evan Hansen». Für Willis dachten sich die Verleiher eine Sondersparte aus, mit der Begründung, er habe 2021 gleich acht schlechte Rollen gehabt, darunter in Filmen wie «American Siege», «Deadlock» und «Cosmic Sin».
Halle Berry glaubt fest an intelligentes außerirdisches Leben
LOS ANGELES: Oscar-Preisträgerin Halle Berry (55, «Monster's Ball») ist «sehr fasziniert» davon, mehr über das Universum zu erfahren. «Ich weiß, dass wir nicht das einzige intelligente Leben sind», sagte die Schauspielerin im dpa-Interview. In Roland Emmerichs neuem Katastrophenfilm «Moonfall» begibt sich Berry als Astronautin und Nasa-Chefin ins Weltall. Eine mysteriöse Kraft hat den Mond aus seiner Umlaufbahn gebracht, nun droht der Aufprall auf die Erde. Den Kinogängern legt Berry das Katastrophen-Spektakel «Moonfall» als einen «spaßigen Ausflug» raus aus dem Pandemie-Alltag ans Herz.
Roland Emmerich legt sich für John Bradley in Zeug
LOS ANGELES: Für seinen neuen Katastrophen-Film «Moonfall» (Kinostart 10. Februar) konnte Roland Emmerich die beiden Hollywood-Stars Halle Berry (55, «Monster's Ball») und Patrick Wilson (48, «Aquaman») als heldenhaftes Astronauten-Duo gewinnen. Doch ihr nerdiger Sidekick, gespielt von John Bradley, bringt den deutschen Hollywood-Regisseur zum Schwärmen. «Der ist fantastisch», lobt Emmerich im dpa-Interview den 33-jährigen Briten, den «Game of Thrones»-Fans als den rundlich-tapsigen Samwell Tarly kennen. «Das ist der Schauspieler, in den ich mich am meisten verliebt habe», sagt Emmerich. Bradley spielt in «Moonfall» den schrägen Hobby-Astronom K.C. Houseman, Anhänger einer abstrusen Verschwörungstheorie, wonach der Mond ein hohles, künstlich geschaffenes Objekt ist. Es ist Bradleys bisher größte Kinorolle.
Kylie Jenner gibt Geburt von zweitem Kind bekannt
LOS ANGELES: TV-Sternchen, Model und Jungunternehmerin Kylie Jenner hat am Sonntag die Geburt ihres zweiten Kindes bekanntgegeben. Auf Instagram postete die 24-Jährige ein Schwarz-Weiß-Foto einer Babyhand, die von einer weiteren Hand berührt wird. Als Geburtsdatum gab sie den 2. Februar an, mit einem blauen Herz-Emoji versehen. Zusammen mit ihrem Freund, US-Rapper Travis Scott (30), hat Jenner bereits Töchterchen Stormi Webster, das am 1. Februar vier Jahre alt wurde. Unter ihrem Post bekam Jenner zahlreiche Glückwünsche, darunter von Scott, ihrer Mutter Kris Jenner und ihrer Halbschwester Kourtney Kardashian. Mehrere Promi-Portale, darunter «TMZ.com», deuteten das blaue Herz-Emoji als Hinweis, dass Jenner einen Jungen bekommen hat. Sie selbst machte dazu keine weiteren Angaben.
Papst verurteilt Mobbing - «Habe keine Erklärung» für Leid der Kinder
ROM: Papst Franziskus hält Tratsch und Mobbing für große Gefahren unserer Gesellschaft. Als exklusiver Interviewgast in einer italienischen TV-Sendung verurteilte der 85-Jährige am Sonntag die Aggressivität unserer Zeit, etwa bei Kindern. «Ich denke an die Schulen, an Mobbing», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Manchmal gehe die Aggressivität von kleinen Dingen aus, etwa von Tratschereien, die der Argentinier schon seit jeher scharf verurteilt. Üble Nachrede könne Familien und Gemeinschaften spalten. «Der Tratsch zerstört die Identität», mahnte Franziskus. Auf die Frage von Moderator Fabio Fazio, warum Gott es zulasse, dass Kinder leiden müssten, sagte der Papst: «Dafür habe ich keine Erklärung. Ich habe meinen Glauben, versuche Gott, meinen Vater, zu lieben. Aber warum Kinder leiden, darauf habe ich keine Antwort.»
Papst Franziskus in TV-Interview: Wollte als Kind Metzger werden
ROM: Papst Franziskus wollte als Kind Metzger werden. Das erzählte der Argentinier in einem Interview im italienischen TV-Sender Rai, das am Sonntagabend ausgestrahlt wurde. Er erinnerte sich in dem zum Teil persönlichen Gespräch an die Kindheit, als er mit seiner Mutter und seiner Großmutter einkaufen ging. «Und da habe ich einen Metzger gesehen, der in seine Tasche das Geld steckte. Da habe ich gedacht, dass ich auch Metzger werden will - wegen des Geldes», erzählte der Pontifex und musste lächeln. Diese Anekdote hatte der heute 85-Jährige schon vor ein paar Jahren mal erzählt - damals allerdings mit dem Hinweis, ihm habe am Metzgerberuf gefallen, dass man mit einem großen Messer Fleischstücke zerschneiden könne. Franziskus wurde als Jorge Bergoglio in Buenos Aires geboren und war dort bis zur Papstwahl 2013 Erzbischof.