Mit „Crimson Vow“, oder zu deutsch „Blutroter Bund“, erscheint bereits das zweite „Magic the Gathering“-Set auf der Welt Innistrad in 2021. Und nachdem „Midnight Hunt“ die Rotation des Standard-Formates mit sich brachte, wird es spannend zu sehen sein, wie die neuen Karten das Standard-Meta aufmischen werden.
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Aktuell gibt es vor allem drei Decks, die in dem Format vorhanden sind: Mono-Weiß Aggro, Mono-Grün Midrange und Izzet (sprich rot-blau) Turns, was bedeutet, dass das Deck möglichst viele Züge hintereinander machen möchte. Gerade letzteres hat ein bisschen neue Unterstützung bekommen mit gleich zwei enorm mächtigen Karten:
Alchemisten-Gambit
Denn obwohl viele Spieler bereits „Alrunds Eingebung“ als wahrscheinlichen Ban in der nächsten Zeit sehen, wurde ein neuer Extra-Turn-Spruch gedruckt. „Alchemisten-Gambit“ ist im Izzet Turns-Deck sogar vielseitig einsetzbar: Wenn man weitere Karten ziehen möchte, spielt man die Hexerei für ihre Abspalten-Kosten, falls ein letzter Angriff fehlt, nutzt man eben die billige Variante – auch wenn man Gefahr läuft, danach das Spiel zu verlieren. Zusammen mit der „Eingebung“ wird dies aber die Karte sein, die es zu schlagen gilt.
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Managestalt-Höllendrache
Ein großes Problem des Extrazug-Decks war es bisher, im frühen Spiel genügend Druck aufzubauen und die Gegner zwingen, Antworten für das vorherrschende Spielfeld zu finden. Das wird nun durch den „Managestalt-Höllendrachen“ gelöst. Der belohnt euch nämlich dafür, dass ihr fast nur Spontanzauber oder Hexereien spielen werdet, mit einer Armee aus großen Drachen. Die verschwinden nach einem Zug zwar, sollten aber bis dahin schon genügend Schaden angerichtet haben. So müssen eure Gegner nicht nur Antworten auf eure Zauber haben, sondern auch auf eure mächtigen Kreaturen in der Luft.
Wegspülen
Doch wie geht man nun gegen diejenigen vor, die einen nicht mehr dran kommen lassen und ständig von Zug zu Zug springen? „Wegspülen“ sieht wie ein hervorragender Counter gegen die Strategie aus. Denn die meisten spielen „Alrunds Eingebung“ aus dem Exil, weswegen die Ein-Mana-Klausel von „Wegspülen“ greift. Dabei trifft es auch mit „Doomskar“ einen der aktuell beliebtesten Boardwipes – und kann ganz zur Not auch als normaler Neutralisierungs-Spruch eingesetzt werden.
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Thalia, Wächterin von Thraben
Eine andere Möglichkeit, eure Gegner zur Weißglut zu treiben, kehrt im Form von Thalia zurück. Die Karte ist bereits in anderen Formaten Bestandteil sogenannter „Death & Taxes“-Decks, in denen es darum geht, den Spielplan des Gegners zu verlangsamen und ihn mit den Kreaturen zu schlagen, bevor dieser sich wehren kann. Da mit Karten wie „Luminarch-Anwärterin“ und „Furchtloser Widersacher“ bereits ein starkes, weißes Deck existiert, wir Thalia ein absolutes Must-Include für diese Deckart sein.
Friedhofsstreuner
Doch auch die grünen Decks bekommen eine alternative Karte statt des bekannten „Altholz-Troll“ für drei Mana. Denn der „Friedhofsstreuner“ tut so ziemlich alles, was aktuell wichtig ist: Dank Wachsamkeit ist er im Angriff und Verteidigung aktiv, er kann den gegnerischen Friedhof und damit auch Karten mit Rückblende fressen und sorgt im Gegenzug dafür, dass eure Zaubersprüche günstiger werden. Dass der Wolf mit 3 /4 dazu auch noch äußerst gute Angriffs- und Verteidigungs-Werte für seine Kosten mitbringt setzt dem ganzen die Krone auf.
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Die neuen Karten aus „Crimson Vow“ werden ab dem 11. November 2021 auf "Arena" verfügbar sein, der physische Release folgt dann am 19. November.