Eigentlich ist es doch schade. Da kaufen Frauen ein teures, wunderschönes Kleid und ziehen es nur an diesem besonderen Tag an: der eigenen Hochzeit. Dabei gibt es Kombinationen, die großartig auch zu anderen Anlässen passen.
„Angesagt sind nach wie vor Jumpsuits, die sowohl elegant auf der eigenen Hochzeit, als auch lässig im Büro tragbar sind“, sagt Kerrin Wiesener vom Bund deutscher Hochzeitsplaner.
Alternativ rät Wiesener allen Bräuten: Einfach ein weißes, schlichtes Kleid kaufen, das Sie auch zu anderen Festen tragen können – beispielsweise auf einer Garten-Feier im Sommer oder mit Blazer im Büro.
Das Outfit können Bräute mit hochwertigem Schmuck und Accessoires, einem schönen Brautstrauß sowie einer edlen Frisur krönen. Und wer weiß, vielleicht kommen beim nächsten Anziehen sogar Erinnerungen an das erhabene Gefühl auf, das manche Bräute an ihrem Festtag haben.
Besser Einzelteile kaufen statt den Stoff einzufärben
Vom Einfärben eines Brautkleides rät die Hochzeitsplanerin eher ab: „Ich mache diesen Job schon zehn Jahre, und habe noch niemanden getroffen, der mit seinem eingefärbten Kleid dann glücklich war.“ Denn eigentlich sieht es immer aus wie ein eingefärbtes Brautkleid. Eine Ausnahme sei Wildseide – sie lässt sich meist schön einfärben.
Viel sinnvoller sei es, mehrfach verwendbare Einzelteile zu kaufen – etwa ein Spitzen-Top und einen Tüllrock.
„Beides können Sie bei der Hochzeit elegant kombinieren.“ Das Spitzen-Top eigne sich aber auch mit einem Blazer für das Büro oder mit Jeans für ein Sommerfest. „Den Tüllrock können Frauen später im Alltag etwa mit einem Oversize Pulli und Doc Martens tragen. Auch das ist ein Look.“